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Diabetes: Blaubeeren beugen vor


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Diabetes
Blaubeeren senken das Diabetesrisiko

ag

02.09.2013Lesedauer: 2 Min.
Blaubeeren enthalten Antioxidantien, die Zellen und Gefäße schützen.Vergrößern des Bildes
Blaubeeren enthalten Antioxidantien, die Zellen und Gefäße schützen. (Quelle: Thinkstock by Getty-Images-bilder)

Der regelmäßige Verzehr von Blaubeeren kann das Risiko einer Erkrankung an Diabetes Typ 2 zu reduzieren - vorausgesetzt, sie werden als ganze Früchte und nicht in flüssiger Form konsumiert. So lautet das Fazit einer amerikanischen Studie an der Harvard School of Public Health in Boston, die im British Medical Journal veröffentlicht wurde. Doch auch bei anderen Früchten konnte eine Schutzwirkung gegen die Zuckerkrankheit nachgewiesen werden.

Obstsorten wirken positiv auf den Stoffwechsel

Als Grundlage für seine Analyse dienten dem Team um den Ernährungswissenschaftler Qi Sun die Daten von 187.382 US-Bürgern. diese trugen die Forscher aus drei großen Studien zusammen, die sich insgesamt über einen Forschungszeitraum von 1984 und 2009 erstreckten. Die Teilnehmer, von denen 12.198 an Diabetes Typ 2 erkrankten, wurden dabei regelmäßig nach ihren Lebens- und Ernährungsgewohnheiten befragt. Sie mussten alle vier Jahre einen umfangreichen Fragebogen ausfüllen, wie oft sie eine Standardportion bestimmter Früchte regelmäßig zu sich nahmen. Bestimmte Obstsorten erwiesen sich hierbei als besonders effektiv, um den Stoffwechsel zu stabilisieren und somit Diabetes vorzubeugen.

Drei Portionen pro Woche, um vorzubeugen

Am größten war der präventive Effekt beim Verzehr von Blaubeeren. Drei Portionen in der Woche senkten das Risiko um 26 Prozent, für Weintrauben und Rosinen wurde eine Verminderung um 12 Prozent gefunden. Der Konsum von Äpfeln und Birnen dagegen war mit einem um 7 Prozent niedrigeren Diabetesrisiko verbunden. Und Bananen und Grapefruit konnten das Risiko jeweils um 5 Prozent senken. Personen, die drei oder mehr Portionen Obst pro Woche verzehrten, erkrankten zu 2 Prozent seltener am Typ 2-Diabetes.

Obst in flüssiger Form erhöht das Diabetes-Risiko

Um von dem schützenden Effekt zu profitieren, darf das Obst allerdings nicht in flüssiger Form konsumiert werden. Die Studie zeigte sogar, dass die gleiche Menge an Früchten in Säften das Diabetesrisiko um acht Prozent erhöhte. Warum das so ist, können die Forscher aber nicht erklären. Auch die Erklärung, warum bestimmte Obstsorten Diabetes vorbeugen, stützt sich bislang noch auf Hypothesen. So vermuten die Wissenschaftler, dass größere Mengen von Anthocyaninen (sekundären Pflanzenstoffen), die in Heidelbeeren, Äpfel und Weintrauben reichlich enthalten sind, die Glukoseverwertung verbessern könnten und sich somit positiv auf den Stoffwechsel auswirken.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
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