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Lightprodukte: Warum Sie sie meiden sollten


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Diätfehler vermeiden
Lightprodukte: Warum Sie sie meiden sollten

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Aktualisiert am 11.09.2016Lesedauer: 2 Min.
Lightprodukte schaden zwar nicht der Gesundheit, sind bei einer Diät aber dennoch nicht zu empfehlen.Vergrößern des Bildes
Lightprodukte schaden zwar nicht der Gesundheit, sind bei einer Diät aber dennoch nicht zu empfehlen. (Quelle: Dean Pictures/imago-images-bilder)
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Abnehmen oder schlank bleiben – für dieses Ziel greifen viele zu Lightprodukten. Was vielen logisch erscheint, wird von Experten mittlerweile aber infrage gestellt: Studien haben ergeben, dass Sie diese Art von fettarmen und zuckerfreien Nahrungsmittel besser meiden sollten. In unserer Fotoshow haben wir die größten Ernährungsirrtümer für Sie zusammengestellt

Weniger Fett, weniger Zucker, weniger Kalorien?

Wer Lightprodukte kauft, darf in der Tat davon ausgehen, dass diese auch weniger Zucker oder Fett enthalten. Mindestens 30 Prozent weniger als vergleichbare Produkte sind beim Zusatz "light" laut Gesetz vorgeschrieben. Über den Kaloriengehalt sagt dies jedoch nur wenig aus. Da weniger Fett in der Regel auch weniger Geschmack bedeutet, geben Hersteller ihren Produkten stattdessen kalorienhaltige Ersatzstoffe wie beispielsweise Kohlenhydrate in Form von Maismehl bei.

Wenn Sie also mit Lebensmitteln abnehmen wollen, die zwar fettarm, dafür aber reich an Fettersatzstoffen sind, wird sich ein Erfolg nur bedingt einstellen. Neuere Studien haben ergeben, dass fettarme Lightprodukte sogar kontraproduktiv bei einer Diät wirken können, und Sie diese besser meiden sollten.

Stoffwechsel wird durch Lightprodukte gestört

So haben Forscher der Purdue University in den USA Lightprodukte an Ratten getestet. Das Ergebnis: Eine generell fett- und kalorienarme Ernährung scheint für die Gewichtsabnahme besser zu sein als Produkte mit Fettersatzstoffen. Susan Swithers, die Hauptautorin der Studie, hat dafür folgende Erklärung: "Offenbar stört Fettersatz die Fähigkeit des Körpers, die Nahrungsaufnahme zu regulieren.“

Eine langjährige Studie scheint diese Annahmen zu bestätigen: Wie der WDR berichtet, haben amerikanische Wissenschaftler über einen Zeitraum von zehn Jahren das Essverhalten von rund 120.000 Probanden beobachtet und sind zu dem Schluss gekommen, dass fettarme Lightprodukte nicht gegen Gewichtszunahme helfen: Ob fettarme oder Vollmilch mache demnach keinen Unterschied. Eine wichtige Rolle spielt hierbei das menschliche Gehirn.

Schlechtes Teamwork: Süßstoffe und Gehirn

Süßstoffe sind hierbei besonders kritisch zu bewerten. Sie kommen vor allem in Getränken zum Einsatz und täuschen das menschliche Gehirn. Der süße Geschmack gaukelt ihm vor, dass Sie Ihrem Körper energiereiche Nahrung zuführen. Sobald sich die angekündigte Energiezufuhr nicht einstellt, fordert das Gehirn Nachschub an, und ein Hungergefühl stellt sich ein. „Aber der Überschuss, den es angefordert hat, der geht auf die Hüften, und man wird dick“, so Hirnforscher Achim Peters gegenüber dem WDR.

Zudem stehen künstliche Süßstoffe, allen voran Aspartam, seit Jahren unter Verdacht, möglicherweise gesundheitliche Schäden hervorzurufen. Zuletzt wurde der Süßstoff von der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) allerdings erneut als Lebensmittel zugelassen und seine Unbedenklichkeit bestätigt.

Fazit: Lightprodukte meiden, Haushaltszucker reduzieren

Beide Studien legen entsprechend nahe, Fett- und Zuckerersatzstoffe zu meiden. Lightprodukte enthalten diese besonders häufig. Zwar müssen sich keine gesundheitlichen Schäden einstellen. Da sie aber den Stoffwechsel durcheinander bringen können, sind die vermeintlichen Schlankmacher zum Abnehmen nicht geeignet.Eine generell fett- und zuckerarme Ernährung ist daher zum Schlankbleiben besser geeignet als teure Lightprodukte.

Am Besten funktioniert die Diät, wenn weitestgehend auf verarbeitete Lebensmittel verzichtet wird. Diese gelten nämlich als waschechte Zuckerfallen, sodass der Tagesbedarf bereits nach kürzester Zeit überschritten wird.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
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