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Joachim Lang: Industrieverband BDI verliert seinen Chef


Hauptgeschäftsführer Lang
Bundesverband der Deutschen Industrie verliert seinen Chef

Von rtr, dpa
07.02.2022Lesedauer: 1 Min.
Noch Chef des BDI: Joachim Lang will den Verband verlassen.Vergrößern des BildesNoch Chef des BDI: Joachim Lang will den Verband verlassen. (Quelle: Jürgen Heinrich/imago-images-bilder)
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Der Industrieverband BDI ist eine der einflussreichsten Lobbygruppen im politischen Berlin. Jetzt verlässt sein Hauptgeschäftsführer, Joachim Lang, plötzlich die Interessenvertretung.

Der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) muss sich nach einem neuem Hauptgeschäftsführer umsehen. Amtsinhaber Joachim Lang werde das Präsidium in dessen nächster Sitzung am 21. Februar um die Aufhebung seiner Bestellung bitten, teilte der mächtige Lobbyverband am Montag in Berlin mit.

Er wolle sich neuen Aufgaben außerhalb des Verbandes widmen. "Dies geschieht in voller wechselseitiger Wertschätzung der Beteiligten", heißt es in einer von BDI-Präsident Siegfried Russwurm und Lang gemeinsam verbreiteten Erklärung.

Zu den Gründen für Langs Abgang gibt es einem Bericht der "Welt" zufolge unterschiedliche Informationen. Darin wird aus Branchenkreisen zitiert, wonach der als unionsnah geltende 55-Jährige gehen müsse, weil sich der BDI nach dem Regierungswechsel zu einer Ampelkoalition politisch neu aufstellen wolle. Im BDI-Umfeld wiederum heiße es, Lang suche nach fünf Jahren beim BDI nach einer neuen Herausforderung.

Verband für mehr als 100.000 Firmen

Der BDI ist die Spitzenorganisation der deutschen Industrie und der industrienahen Dienstleister. Er vertritt 40 Branchenverbände und mehr als 100.000 Unternehmen mit rund acht Millionen Beschäftigten im Inland.

Der 1967 geborene Lang war seit Dezember 2016 Mitglied der Hauptgeschäftsführung des BDI und seit April 2017 dessen Hauptgeschäftsführer. Vorher war er Dezernent für Rüstungskontrollrecht beim Bundesverteidigungsministerium, arbeitete im Sekretariat des Bundesrats, für den Ersten Parlamentarischen Geschäftsführer der Unionsfraktion im Bundestag und im Kanzleramt. Danach war er jahrelang für den Energiekonzern Eon tätig.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagenturen Reuters und dpa
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