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Ben & Jerry's: Eishersteller greift US-Präsident Joe Biden an


Ben & Jerry's
Eishersteller greift Biden an

Von t-online, fho

Aktualisiert am 07.02.2022Lesedauer: 1 Min.
Eis von Ben & Jerry's in einem Geschäft in New York City (Symbolbild): Das Unternehmen hat sich auf Twitter an den US-amerikanischen Präsidenten Joe Biden gewandt.Vergrößern des Bildes
Eis von Ben & Jerry's in einem Geschäft in New York City (Symbolbild): Das Unternehmen hat sich auf Twitter an den US-amerikanischen Präsidenten Joe Biden gewandt. (Quelle: Ron Adar/imago-images-bilder)

Ihr Werbeslogan lautet "Peace, Love & Ice Cream". In einer Nachricht an Joe Biden fordert der Eishersteller Ben & Jerry's nun, dass sich der amerikanische Präsident für Frieden im Ukraine-Konflikt einsetzt.

Der Eishersteller Ben & Jerry's hat den US-amerikanischen Präsidenten Joe Biden dazu aufgefordert im anhaltenden Ukraine-Konflikt für Frieden zu sorgen. Am Freitag schrieb das Unternehmen, das zum Unilever-Konzern gehört, dazu auf Twitter: "Man kann nicht gleichzeitig Krieg verhindern und sich darauf vorbereiten."

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"Wir fordern Präsident Biden auf zu deeskalieren und sich für den Frieden einzusetzen, anstatt einen Krieg vorzubereiten", so das Unternehmen weiter. "Das Aussenden tausender weiterer US-Truppen nach Europa als Antwort auf die Drohungen Russlands gegen die Ukraine schürt nur weiter das Feuer des Krieges."

Im Ukraine-Konflikt versucht aktuell Frankreichs Präsident Emmanuel Macron mit Russlands Staatschef Wladimir Putin über die Reduzierung russischer Truppen an der Grenze zur Ukraine auszuloten. Die USA hatten zuletzt 2.000 US-Soldaten nach Europa geschickt. Das Hauptquartier liegt in Wiesbaden, weitere Soldaten sollen in Polen und Rumänien stationiert werden.

Nicht die erste politische Äußerung

Es ist nicht das erste Mal, dass der Eishersteller sich politisch positioniert. Im Sommer 2021 kündigte der Konzern an, seine Produkte nicht mehr im Westjordanland und in Ost-Jerusalem zu vertreiben (t-online berichtete).

Der israelische Außenminister Jair Lapid warf der Firma daraufhin vor, gegenüber antisemitischer und antiisraelischer Stimmungsmache eingeknickt zu sein. Ex-Ministerpräsident Benjamin Netanjahu rief zum Boykott der Eiscreme auf.

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