Trotz Lieferengpässen Deutsche Exporte steigen im Oktober deutlich
Nach dem Rückgang deutscher Exporte im September und August legten die Ausfuhren im Oktober wieder kräftig zu – und das trotz Lieferproblemen. Auch die Importe stiegen an.
Der deutsche Außenhandel zieht wieder an: Wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Donnerstag mitteilte, stiegen die Exporte im Oktober verglichen mit dem Vormonat kalender- und saisonbereinigt um 4,1 Prozent, gegenüber dem Vorjahresmonat Oktober 2020 war das sogar ein Plus von 8,1 Prozent. Damit lagen die Ausfuhren 3,8 Prozent über dem Vorkrisenniveau. Im September und August waren die deutschen Exporte noch zurückgegangen.
Insgesamt wurden laut Bundesamt in Wiesbaden im Oktober trotz anhaltender Lieferprobleme und Rohstoffschwierigkeiten Waren im Wert von 121,3 Milliarden Euro exportiert. Die Exporte in die EU-Staaten stiegen im Vorjahresvergleich um 11,6 Prozent, bei den Exporten in Drittstaaten stand ein Plus von 4,1 Prozent verglichen mit Oktober 2020.
Importe kommen vor allem aus China
Auch die Einfuhren legten zuletzt kräftig zu. So wurden im Oktober Waren im Wert von 108,5 Milliarden Euro importiert, das waren 5,0 Prozent mehr als im September und 17,3 Prozent mehr als vor einem Jahr. Verglichen mit dem Vorkrisenmonat Februar 2020 stand bei den Importen ein Plus von 13,5 Prozent.
Die meisten Einfuhren kamen im Oktober aus China - allein von dort wurden Waren im Wert von 13,3 Milliarden Euro eingeführt. Das waren 28,6 Prozent mehr als im Vorjahresmonat.
- Nachrichtenagentur AFP