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Aldi testet Zuckerrohrschalen als Verpackung


Weniger Plastikmüll
Das sind die Ökopläne von Aldi und Lidl

Von dpa, afp
26.01.2018Lesedauer: 2 Min.
Eine Frau kauft bei Aldi Nord ein: Die deutschen Discounter haben dem Plastikmüll den Kampf angesagt.Vergrößern des Bildes
Eine Frau kauft bei Aldi Nord ein: Die deutschen Discounter haben dem Plastikmüll den Kampf angesagt. (Quelle: Rolf Vennenbernd/dpa-bilder)

Erst verschwanden die Plastiktüten aus den meisten Supermärkten, jetzt geht es auch den Kunststoffverpackungen bei Obst und Gemüse an den Kragen.

Die großen deutschen Lebensmittelhändler wie Aldi, Lidl, Edeka und Rewe bemühen sich nach eigenen Angaben zunehmend, den Verpackungsmüll aus Kunststoff zu reduzieren. Zuvor hatte die "Wirtschaftswoche" darüber berichtet.

Aldi Nord betonte, generelles Ziel sei es, "den Anteil unverpackter Obst und Gemüseartikel sukzessive zu erhöhen, um einen Beitrag zur Reduktion von Verpackungsmaterial zu leisten". Aldi Süd wies darauf hin, dass das Unternehmen in den vergangenen fünf Jahren die Gesamtmenge an Verkaufsverpackungen insgesamt um acht Prozent reduziert habe – und das bei steigenden Umsatzzahlen.

Verpackung aus Graspapier statt aus Plastik

Aktuell werde getestet, ob weitere Obst- und Gemüsesorten offen angeboten werden könnten. Ab dem zweiten Quartal dieses Jahres will der Discounter außerdem bei Bio-Tomaten Graspapier- und Zuckerrohrschalen als Verpackungsalternativen testen.

Auch Lidl will mehr unverpacktes Obst und Gemüse anbieten, wie ein Unternehmenssprecher der "Wirtschaftswoche" sagte. Deutschlands größter Lebensmittelhändler Edeka betonte, die Reduzierung von Verpackungen sei ein Schwerpunktthema bei den Nachhaltigkeitsbemühungen des Unternehmens. Der Anteil ökologisch vorteilhafterer Verpackungen werde "kontinuierlich erhöht". Seit etwa einem halbem Jahr testet Lidl zum Beispiel Zellulosenetze aus zertifiziertem Buchenholz für Bio-Kartoffeln und Bio-Zwiebeln, sowie eine gartenkompostierbare Folie auf Zellulose-Basis für Bio-Tomaten und Bio-Paprika.

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Laser-Logos als Alternative

Auch Rewe hat bereits verschiedene Initiativen zur Plastikvermeidung gestartet. So werden seit Oktober vergangenen Jahres Bananen nur noch unverpackt verkauft. Außerdem testete das Unternehmen die Kennzeichnung von Bio-Avocados und Bio-Süßkartoffeln mit Laser-Logos, um unnötige Verpackungen zu vermeiden.

Fast zwei von drei Verbrauchern sagen laut einer Umfrage des Marktforschungsunternehmens Nielsen, eine möglichst sparsame Verpackung spiele für sie beim Kauf von Lebensmitteln eine wichtige Rolle.

Quellen:
- dpa, AFP

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