Nützliche Helfer Test von Küchenmaschinen: Discounter-Gerät vor teuren Marken
Berlin (dpa/tmn) - 100 gegen 920 Euro: Küchenmaschinen in dieser Preisspanne hat sich die Stiftung Warentest näher angesehen. Gewonnen hat tatsächlich das günstigste Modell - unter anderem weil es sicherer als andere ist.
Insgesamt wurden neun Küchenmaschinen getestet - sechs mit Schwenkarm von oben und drei mit sogenannten Foodprozessoren, bei denen die Schüssel direkt auf einem Motorblock sitzt. Geprüft wurden allerdings nur die Kernkompetenzen der Maschinen: Sie mussten rühren, kneten, schlagen und raspeln, Das konnten sie auch "gut" oder "befriedigend". So manches teurere Modell kann zwar auch viel mehr als das, das spielte für die Bewertung allerdings keine Rolle.
Gefährliche Bedienfehler möglich
Die Warentester haben bei drei Produkten die Sicherheit bemängelt - sie können besonders für Kinder gefährlich werden. So lässt sich zum Beispiel in einem Fall das Messer ohne einen Glaskrug zur Absicherung anbringen. Auch wenn die Tester das für eine "sehr unwahrscheinliche Fehlbedienung" halten, sie mussten doch Punkte in der Wertung abziehen, heißt es in der Zeitschrift "test" (Ausgabe 12/2021).
In anderen Fällen fehlt etwa ein elektrischer Kontakt, der das Messer nur laufen lässt, wenn der Mixaufsatz geschlossen ist. Außerdem: Einem Markengerät ging im Dauertest "die Puste aus" - seine Gesamtnote lautet daher "mangelhaft".