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Aktien New York Ausblick: Stabilisierung verpufft nach Modernas Omikron-Mahnung


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Aktien New York Ausblick: Stabilisierung verpufft nach Modernas Omikron-Mahnung

Von dpa-afx
30.11.2021Lesedauer: 2 Min.

NEW YORK (dpa-AFX) - Den US-Börsen drohen am Dienstag nach der Stabilisierung zum Wochenstart erneut deutliche Verluste. Die Corona-Sorgen haben die Anleger wieder fest im Griff, nachdem Moderna-Chef Stephane Bancel in der "Financial Times" gesagt hatte, bestehende Impfstoffe dürften mit der neuen Omikron-Variante ihre Probleme haben. Es werde wohl länger dauern, bis angepasste Vakzine in ausreichendem Umfang hergestellt werden könnten.

Rund eine Stunde vor Handelsbeginn taxierte der Broker IG den Dow Jones Industrial 1,16 Prozent tiefer auf 34 729 Punkte. Für den zu Ende gehenden November steuert der US-Leitindex damit auf ein Minus von rund drei Prozent zu - die bisherige Jahresbilanz fällt indes mit plus 17 Prozent klar positiv aus.

Beim technologielastigen Auswahlindex Nasdaq 100 lag die vorbörsliche Taxe bei einem Minus von 0,54 Prozent auf 16 310 Zähler. Für ihn zeichnet sich mit einem Monats- und Jahresgewinn von knapp drei beziehungsweise fast 27 Prozent eine deutlich bessere Entwicklung ab als beim Dow.

Trotz der unterschiedlichen Einschätzung der neuen Coronvirus-Variante zeichneten sich am Dienstag klare Kursverluste von drei beziehungsweise sechseinhalb Prozent für die Anteilsscheine von Moderna sowie Biontech ab. Beide haben in der zweiten Novemberhälfte eine beachtliche Erholungsrally hingelegt. Dagegen winkt den Titeln von Novavax eine gut dreiprozentige Erholung von ihrem gestrigen, heftigen Rückschlag. Die Amerikaner haben vor knapp zwei Wochen eine Marktzulassung für ihren proteinbasierten Corona-Impfstoff in der EU beantragt.

Die Anteilseigner von UnitedHealth mussten einen vorbörslichen Kursrückgang von fast einem Prozent verkraften, obwohl der Krankenversicherer sich etwas zuversichtlicher als bisher zum laufenden Jahr geäußert und einen Ausblick auf 2022 gegeben hatte. Die Aktien würden sich damit aber etwas besser behaupten als der Dow.

Die Aktien von Meta - immer noch besser bekannt unter dem früheren Namen Facebook - dürften indes mit einem Minus von 0,8 Prozent etwas schwächer als der Nasdaq 100 in den Handel starten. Britische Wettbewerbshüter wollen das Online-Netzwerk zwingen, die im vergangenen Jahr übernommene Clip-Plattform Giphy wieder zu verkaufen. Der Zusammenschluss schwäche den Wettbewerb zwischen Online-Diensten in Großbritannien, stellte die Kartellbehörde CMA fest. Der Konzern könne damit seine führende Marktposition stärken und Konkurrenten unter Druck setzen, argumentierte sie. Der Verkauf sei der einzige Weg, die Bedenken auszuräumen. Meta erwäge, Widerspruch gegen die Anordnung einzulegen, sagte ein Unternehmenssprecher.

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