US-Dollar hat Auswirkung Ölpreise legen weiter zu
Weil der US-Dollar schwächelt, haben die Ölpreise leicht zugelegt. Wechselkurseffekte beeinflussen den Preis für Erdöl.
Die Ölpreise haben am Donnerstag ihre deutlichen Aufschläge vom Vortag leicht ausgebaut. Im frühen Handel kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im September 80,34 US-Dollar. Das sind 23 Cent mehr als am Mittwoch. Der Preis für ein Barrel der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate zur August-Lieferung (WTI) stieg um 14 Cent auf 75,89 Dollar.
Getrieben wurden die Preise durch den schwächeren US-Dollar. Fällt der Dollarkurs, steigt häufig die Nachfrage aus Regionen mit anderen Währungen. Ausschlaggebend dafür sind Wechselkurseffekte, da Erdöl überwiegend in der amerikanischen Währung gehandelt wird.
Der Dollar wurde durch neue Inflationsdaten aus den USA belastet. Nach Zahlen vom Mittwoch ist die Teuerung im Juni deutlich auf 3,0 Prozent gefallen. Die Zinserwartungen an die US-Zentralbank Fed wurden dadurch etwas gedämpft, woraufhin der Dollar unter Druck geriet. Höhere Zinsen beflügeln in der Regel eine Währung – und umgekehrt.
- Nachrichtenagentur dpa