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Gasspeicher: Füllmenge sinkt wegen Wintereinbruch in Deutschland


Wintereinbruch
So stark sinkt die Füllmenge deutscher Gasspeicher

Von dpa, t-online
Aktualisiert am 16.12.2022Lesedauer: 2 Min.
Gasspeicher Haidach (Archivbild): Wirtschaftsminister Habeck ist zufrieden mit dem Fortschritt bei den Füllständen.Vergrößern des Bildes
Gasspeicher Haidach (Symbolbild): Wegen der eisigen Temperaturen sinken die Füllstände der deutschen Gasspeicher. (Quelle: IMAGO/Frank Hoermann / SVEN SIMON)

Es ist kalt in Deutschland – und die Bürgerinnen und Bürger heizen. Deshalb sinken die Füllstände der Gasspeicher.

In großen Teilen Deutschlands herrschen eisige Temperaturen. Ein Resultat des Wintereinbruchs ist, dass die Menschen in ihren Häusern und Wohnungen stärker heizen und dementsprechend mehr Gas verbrauchen – weshalb die Füllstände der deutschen Gasspeicher sinken.

Am Donnerstagmorgen waren sie laut europäischem Gasspeicherverband GIE zu 90,2 Prozent gefüllt. Das war ein Prozentpunkt weniger als am Vortag. Zuletzt war am 27. November in Deutschland unterm Strich Gas eingespeichert worden. Seitdem geht die Füllmenge zurück, wie im Winter üblich.

Der größte deutsche Speicher im niedersächsischen Rehden verzeichnete einen Füllstand von knapp 91,2 Prozent, wie am Freitag aus online veröffentlichten Daten der Bundesnetzagentur hervorging.

Die Speicher gleichen Schwankungen beim Gasverbrauch aus und bilden damit ein Puffersystem für den Markt. Die Füllstände nehmen nach Beginn der Heizperiode im Herbst üblicherweise ab. Am Morgen des 14. November war ein Füllstand von 100 Prozent verzeichnet worden. Am 1. Februar sollen die Speicher laut Energiewirtschaftsgesetz noch zu 40 Prozent gefüllt sein.

Weiterhin fließt Gas nach Deutschland

Aus Russland gelangt seit September kein Gas mehr nach Deutschland. Allerdings fließt auch jetzt weiter Gas durch Pipeline-Importe nach Deutschland, derzeit verstärkt aus Norwegen, den Niederlanden und Belgien. Ab dem 22. Dezember soll außerdem erstmals direkt in Deutschland angelandetes Flüssigerdgas (LNG) in den Markt kommen.

Die Kälte hatte zuletzt für einen steigenden Gasverbrauch gesorgt. Das von der Bundesnetzagentur geforderte Einsparziel von 20 Prozent gegenüber dem Durchschnittsverbrauch der vergangenen vier Jahre wurde nicht erreicht.

So lag der Verbrauch von Haushalten und Industrie in der vergangenen Woche (KW 49) nur noch 5,2 Prozent unter dem Wochenmittel der vier Jahre zuvor. Temperaturbereinigt lag der Verbrauch in der 48. und 49. Kalenderwoche 12 Prozent unter dem Referenzwert der letzten vier Jahre.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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