Schwächerer US-Dollar Ölpreise legen leicht zu
An den Finanzmärkten entspannte sich die Stimmung zuletzt ein wenig. Das zeigt sich auch in der Entwicklung der Ölpreise.
Die Ölpreise haben am Dienstag im frühen Handel leicht zugelegt. Am Morgen kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent 92,31 US-Dollar. Das waren 69 Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der US-amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg um 73 Cent auf 86,19 Dollar.
Seit Wochenbeginn haben die Ölpreise etwas von der besseren Stimmung an den Finanzmärkten profitieren können. Auch der schwächere US-Dollar, der Erdöl für Interessenten aus Ländern außerhalb des Dollarraums rechnerisch vergünstigt, sorgte für etwas Unterstützung. Erdöl wird zumeist in der US-Währung gehandelt, weshalb Wechselkurseffekte im Handel eine große Rolle spielen.
Der Preistrend zeigt allerdings nach unten: Seit Sommer sind die Rohölpreise von hohem Niveau aus deutlich gefallen, was vor allem an den trüben Konjunkturaussichten mit voraussichtlich geringerem Energieverbrauch liegt. Dem stehen jedoch deutliche Förderkürzungen durch den Ölverbund Opec+ gegenüber, die ab November greifen sollen. Der Verbund reagiert damit seinerseits auf die rückläufigen Preise.
- Nachrichtenagentur dpa