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Boeing darf 737 Dreamliner wieder ausliefern


Nach Produktionsmängeln
Boeing darf 787 Dreamliner wieder ausliefern

Von afp
Aktualisiert am 09.08.2022Lesedauer: 1 Min.
imago images 164134133Vergrößern des Bildes
Ein Dreamliner von Boeing im Landeanflug: Vor einem Jahr waren Mängel in der Produktion aufgefallen. (Quelle: IMAGO/Olaf Schuelke)

Für den Flugzeugbauer Boeing geht es wieder aufwärts: Das Unternehmen kann den Langstreckenflieger 737 Dreamliner wieder liefern.

Der US-Flugzeugbauer Boeing darf nach mehr als einjähriger Unterbrechung wegen Herstellungsmängeln bald wieder seinen Langstreckenflieger 787 Dreamliner ausliefern. "Boeing hat alle notwendigen Veränderungen vorgenommen, um sicherzustellen, dass der 787 Dreamliner alle Zertifizierungsstandards erfüllt", erklärte die US-Flugaufsichtsbehörde FAA am Montag. Die Auslieferung des Flugzeugs könne deswegen "in den kommenden Tagen" wieder beginnen.

Die FAA werde jedes einzelne Flugzeug überprüfen, bevor ein Lufttüchtigkeitszeugnis ausgestellt werde, erklärte die Behörde weiter. Boeing erklärte auf Anfrage lediglich, weiter "transparent" mit der FAA und den Kunden des Flugzeugbauers zusammenarbeiten zu wollen, um die Auslieferungen wiederaufzunehmen.

Lange Probleme mit Pannenflugzeug 737 Max

Boeing hatte im Spätsommer 2020 Herstellungsmängel bei einigen Dreamlinern entdeckt, in der Folge kamen weitere Probleme hinzu. Die Auslieferung der Maschinen wurde deswegen zwischen November 2020 und März 2021 und dann erneut ab Ende Mai 2021 gestoppt.

Boeing hatte Ende Juni 120 Dreamliner in seinem Inventar und setzte die Produktion nach eigenen Angaben mit "sehr niedriger" Kadenz fort. Seit der Markteinführung im Jahr 2004 hat Boeing etwas mehr als 1.000 Maschinen dieses Typs ausgeliefert.

Die Probleme mit dem Dreamliner bremsten die Erholung des Flugzeugbauers von den wirtschaftlichen Auswirkungen der Corona-Pandemie und den massiven Problemen mit der Maschine 737 Max. Zwei Flugzeuge dieses Typs waren in den Jahren 2018 und 2019 abgestürzt und hatten zu großen Imageproblemen bei Boeing geführt.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur AFP
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