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RSS-Feeds: So erstellen Sie sich einen persönlichen Nachrichtenticker


"Feedly" und "Newsblur"
Wie Sie sich einen persönlichen Nachrichtenticker erstellen

Jeden Tag werden unzählige Artikel und Blogbeiträge produziert. Da ist es schwer, auf dem aktuellen Stand zu bleiben. Doch mit einem kleinen Programm lassen sich individuelle Nachrichtenticker erstellen.

Aktualisiert am 05.02.2020|Lesedauer: 2 Min.
Von dpa, sle
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Mit sogenannten RSS-Feeds lassen sich Neuigkeiten von beliebig vielen Webseiten bündeln. "Vereinfacht gesagt handelt es sich bei RSS-Feeds um individualisierbare Nachrichten- und Informationsticker in Textform", erklärt Thorsten Neuhetzki vom Tech-Portal "Inside-digital.de". Einzige Voraussetzung: Die Seiten müssen das Web-Feed-Format mit den Dateiendungen .rss oder .xml unterstützen.

Die Spielzeugfigur eines Mannes steht neben dem Piktogramm für RSS: Mit RSS-Feeds lassen sich Nachrichtenartikel bündeln.Vergrößern des Bildes
Die Spielzeugfigur eines Mannes steht neben dem Piktogramm für RSS: Mit RSS-Feeds lassen sich Nachrichtenartikel bündeln. (Quelle: dpa)

Kein Feed ohne RSS-Reader

Um den RSS-Feed einer Webseite zu abonnieren, müssen Nutzer einen sogenannten Feedreader auf Rechner oder Smartphone installieren. Solche Programme gibt es plattformübergreifend für alle gängigen Betriebssysteme, sagt Marinus Martin vom Technik-Portal "Netzwelt.de". Entsprechende Apps fürs Smartphone sind etwa "Feedly", "Newsblur", "Inoreader" oder "Feeder".

Diese Programme synchronisieren die einlaufenden Nachrichten mit Smartphone und PC und Webanwendung. Die moderne Art des RSS-Feedreaders bietet zudem weitere Vorzüge: "Anbieter wie "Feedly" machen auch Vorschläge zu möglichen Feeds aufgrund von Stichwörtern oder Interessen", sagt Neuhetzki.

Der RSS-Feed des t-online.de Digital-Ressorts lautet: https://www.t-online.de/themen/rss/digital Kopieren Sie diesen Link und fügen Sie ihn in Ihren RSS-Reader ein, um alle Artikel des Digital-Ressorts zu abonnieren. Die RSS-Feeds der anderen Ressorts finden Sie unter diesem Link.

Für den Browser gibt es zudem RSS-Add-ons, wie etwa "Feedbro". Im Programm müsse man dann nur noch den Feed-Link einer Webseite einbinden und abonniert diese so. Doch hier liegt oftmals der Knackpunkt von RSS-Feeds.

Google hilft bei der Suche nach der URL

Viele Webseiten arbeiten mit dem bekannten, leicht erkennbaren RSS-Feed-Logo. "Bei einem Klick auf den Button kann der Nutzer dann in der Regel seinen Dienst auswählen. Manchmal bekommt er aber auch nur kryptischen Code zu sehen", erklärt Thorsten Neuhetzki. Dabei handele es sich dann schon um den eigentlichen Feed. Hier muss man die URL aus der Browserzeile, die mit ".xml" endet, kopieren und manuell in den eigenen Feedreader importieren.

Sind Nutzer auch nach akkurater Suche nicht fündig geworden, bringen Suchmaschinen wie Google eventuell ans Ziel, sagt Marinus Martin. Gibt man die Stichworte "RSS Feed" sowie den Namen der Webseite ein, erhält man in der Regel den Link zum Feed.

RSS-Feeds und Reader haben nicht nur den Vorteil, dass sie oft gratis sind. Unterwegs schonen sie das Datenvolumen, da nur der Ausschnitt eines Artikels geladen wird, erklärt Neuhetzki. Überdies muss der Nutzer keine persönlichen Daten wie seine E-Mail-Adresse angeben oder sich registrieren.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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