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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Mit neuem Handy So bekommen Sie einen besseren Handyvertrag
Viele Kunden bleiben bei ihrem alten Mobilfunkanbieter. Wer seinen alten Vertrag kündigt, bekommt allerdings bessere Angebote. Einen Fehler gilt es dann aber zu vermeiden.
Kunden sollten ihren Handyvertrag stets zum Ende der Vertragslaufzeit kündigen, rät das Telekommunikationsportal "Teltarif.de". Das gilt auch für Kunden, die nach Ablauf des Zweijahresvertrags bei ihrem Anbieter bleiben wollen.
Nur dann erhielten Kunden im Zuge der sogenannten Kundenrückgewinnung Angebote wie ein neues Handy für eine geringere Zuzahlung, eine Rechnungsgutschrift oder eine Reduzierung der Grundgebühr von ihrem Provider – mit dem Ziel, dass man weitere zwei Jahre Kunde bleibt.
Vertrag nicht telefonisch abschließen
Allerdings sollten Verbraucher weder die Verhandlungen noch die Vertragsverlängerung rein telefonisch führen beziehungsweise abschließen, warnen die Experten. Denn Hotline-Mitarbeiter seien geschult, dem Kunden ein "Ja" abzuringen und würden teils wichtige Vertragselemente wie Zuzahlungen, Tarifwechselgebühren oder etwa eine nach einem Jahr steigende Grundgebühr verschweigen.
Daher sei es alternativlos, sich alle Angebote schriftlich schicken zu lassen oder – noch besser – dem Anbieter selbst schriftlich Forderungen fürs Bleiben zu senden. Wer es sich am Ende dennoch anders überlegt oder feststellt, dass der Provider sich nicht an die eigenen Versprechen hält, hat immer noch ein 14-tägiges Widerrufsrecht ohne Angabe von Gründen.
Vergleichen und Rechnen
Neben den Angeboten, die man telefonisch bekommt, sollten Kunden im Kundenportal nach Angeboten suchen. Denn manche Anbieter bieten dort spezielle Verträge für Bestandskunden an. In jedem Fall sollten Kunden die Angebote aber mit denen anderer Anbieter vergleichen.
Das gilt insbesondere, wenn mit dem neuen Vertrag auch ein neues Handy hinzukommen soll. Hier lohnt es sich, nachzurechnen, ob es günstiger ist, das Handy direkt in einem Geschäft zu kaufen, oder einen monatlichen Zuschlag auf die Grundgebühr zu zahlen. Soll es kein neues Handy werden, sind Prepaid-Tarife eine Alternative.
- Nachrichtenagentur dpa
- Teltarif.de: Was gegen eine Vertragsverlängerung spricht