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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Internet auf hoher See Darum sollte man das Smartphone nur im Flugmodus nutzen
Mobiles Datenvolumen sollten Menschen auf einer Kreuzfahrt meiden. Das kann schnell teuer werden. Eine Familie musste wegen Video-Guckens auf dem Handy sogar 12.000 Euro zahlen.
Die meisten Kreuzfahrt-Urlauber wissen, dass die Internetverbindung auf dem Schiff via Satellit teuer ist. Doch ist es wirklich riskant, nur mal kurz online zu sein? Auch das kostet oft viel Geld: Ein Megabyte Datenvolumen kann nach Angaben der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen bis zu 30 Euro kosten. Und die weltweite Trennung der Verbindung bei Kosten ab 59,50 Euro gelte auf See in der Regel nicht.
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Die Experten empfehlen, Tablet und Smartphone im Flugmodus zu nutzen und separat das WLAN einzuschalten. Am besten auch die Funktion "automatische Netzwahl" deaktivieren. Selbst beim Landgang könne sich das Gerät sonst in das Bordnetz des Schiffes einwählen – und somit in die Satellitenverbindung.
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Wie teuer das werden kann, zeigt der Fall einer Berliner Familie, deren Sohn auf einer Mini-Kreuzfahrt von Kiel nach Oslo Videos auf dem Handy anschaute. Sie erhielt hinterher eine Rechnung des Mobilfunkanbieters über 12.000 Euro. Die Reederei reduzierte die Summe aus Kulanz auf 5.000 Euro. Die Familie wollte daraufhin rechtlich gegen die Forderung vorgehen.
- dpa-tmn