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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Experten warnen Kinder-Smartwatches können zur Falle werden
Eigentlich sollen Kinder-Smartwatches helfen, den Nachwuchs leichter wiederzufinden. Doch die Idee geht nach hinten los, warnen Verbraucherschützer.
Verbraucherschützer in Norwegen haben gravierende Mängel bei Kinder-Smartwatches entdeckt. Sie ermöglichen Fremden, die Kinder auszuspähen, berichtet das Online-Portal Golem.
Bei der Untersuchung der Geräte stellten die Verbraucherschützer zahlreiche Sicherheitsprobleme fest. Untersucht wurden die Geräte Gator 2, Tinitell, Viksfjord/SeTracker und Xplora. Sie alle werben damit, den Standort der Kinder per GPS zu tracken und diese im Auge zu behalten zu können.
Fremde können Uhren tracken
Die Smartwatches könnten zum Teil mit nur geringem technischen Aufwand von Angreifern übernommen werden. Details veröffentlichte die Verbraucherschutz-Organisation Mnemonic nicht, um keine Angriffe auf die offenen Lücken zu ermöglichen.
Zudem kritisierten die Datenschützer, es gebe es keine Möglichkeit, die erhobenen Standortdaten nach einem vorher festgelegten Zeitraum automatisch zu löschen. Dei Daten der Smartwatches würden bei einigen Geräten auf Amazon-Servern gespeichert, in einem Fall sogar in China.