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Zum journalistischen Leitbild von t-online.So funktioniert Apples "Face ID" Apples Gesichtsscan hat einen Diebstahlschutz
Das neue iPhone X lässt sich neben der Pin-Code-Eingabe nur noch per Gesichtsscan entsperren. Könnten Diebe die teuren iPhones ihren Nutzern vors Gesicht halten, es so entsperren und dann damit verschwinden?
Um die "Face ID" getaufte Entsperrmethode am Abend der iPhone-Präsentation auszuprobieren, hielten Journalisten die neuen iPhones immer wieder vor Gesichter von Apple-Mitarbeitern. Beim iPhone X verzichtet Apple komplett auf den "Touch ID"-Fingerabdruckscanner. Und eine Zahlenfolge einzutippen ist vielen Nutzern zu kompliziert.
Was bleibt ist der Scan des Gesichts. Sicherer sei das auch, betonte Apple. Damit Diebe den rechtmäßigen iPhone-X-Besitzern ihre Geräte nicht einfach vor die Nase halten, sie entsperren und weglaufen, hat Apple ein paar Sicherheitsmaßnahmen gegen unfreiwilliges Entsperren eingebaut.
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Bei der Demo brauchte es zwei Anläufe
Als der Apple-Manager die Technik bei der iPhone-X-Präsentation vorführte, scheiterte der erste Entsperrversuch. Laut Apple, weil das iPhone vorher neugestartet wurde. Jeder Neustart erfordert neben der Gesichtserkennung unbedingt die Eingabe eines Passcodes.
Wer einem Dieb bei einem Überfall das iPhone aushändigt und währenddessen die Köpfe rechts und links drückt, deaktiviert die Gesichtserkennung. Das fünfmalige Drücken das Power-Knopfes führt zum gleichen Ergebnis.
Ob es angesichts der gefährlichen Situation entsperrt werden sollte, ist eine andere Frage. Aber auch bei Polizeikontrollen kann "Face ID" außer Kraft gesetzt werden.
Wer sein iPhone nicht gerade mit offenen Augen anschaut, kann es laut Apple ebenfalls nicht entsperren. Mit Sonnenbrillen soll die Technik jedoch ohne Probleme zurechtkommen.