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Wie funktioniert die Rufnummernmitnahme? Einfach erklärt


Mobilfunkanbieter wechseln
Wie funktioniert die Rufnummernmitnahme? Einfach erklärt

Wer seinen Mobilfunktarif wechselt, kann seine alte Nummer behalten. Aber wie funktioniert diese Rufnummernmitnahme überhaupt? Die Antwort gibt's hier.

12.09.2024|Lesedauer: 2 Min.
t-online, Marc Stöckel
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Wer zu einem anderen Mobilfunkanbieter wechselt, muss sich nicht unbedingt auf eine neue Rufnummer einlassen. Heutzutage sind Provider dazu verpflichtet, Ihnen die Mitnahme Ihrer bestehenden Nummer zu ermöglichen – und das seit Dezember 2021 sogar kostenlos. Doch wie funktioniert diese Rufnummernmitnahme eigentlich? Wir klären auf.

Eine Frau mit Telefon in der Hand (Symbolbild): Damit Verbraucher nach dem Anbieterwechsel weiter unter der alten Rufnummer erreichbar sind, sollten sie diese portieren lassen.Vergrößern des Bildes
Den Vorgang der Rufnummernmitnahme einzuleiten, funktioniert direkt beim neuen Anbieter. (Quelle: Christin Klose/dpa-tmn)

So funktioniert die Rufnummernmitnahme fast wie von allein

Das Telekommunikationsgesetz sieht vor, dass jeder seine Rufnummer mitnehmen kann, wenn er den Mobilfunkanbieter wechselt. Den Vorgang der Rufnummernmitnahme einzuleiten, funktioniert direkt beim neuen Anbieter und ist auch gar nicht so schwer, wie Sie vielleicht denken.

Provider fragen den Wunsch des jeweiligen Kunden, die eigene Rufnummer aus einem früheren Tarif mitzunehmen, in der Regel direkt bei Vertragsabschluss ab. Auch in gängigen Online-Formularen für den Abschluss eines neuen Mobilfunkvertrages oder Prepaid-Tarifes sind entsprechende Datenfelder zu finden.

Wichtig ist jedoch, dass Ihre persönlichen Daten wie Name, Adresse und Geburtsdatum mit Ihren alten Vertragsdaten übereinstimmen, da es sonst Probleme bei der Übertragung der Nummer geben kann.

Wie eine Rufnummernmitnahme möglichst nahtlos funktioniert

Haben Sie die Rufnummernmitnahme beantragt, funktioniert der Rest wie von allein. Ihr neuer Mobilfunkanbieter kümmert sich um alles weitere. Da die Vorarbeit zur Portierung Ihrer Nummer mehrere Wochen in Anspruch nehmen kann, sollten Sie sich möglichst frühzeitig um den Tarifwechsel kümmern – empfohlen sind mindestens 14 Tage vor Vertragsende.

Zudem ist es ratsam, als Startdatum für den neuen Tarif jenen Tag zu wählen, an dem Ihr alter Vertrag abläuft. Damit kann ein nahtloser Wechsel erfolgen. Die Portierung der Nummer gelingt dann am Stichtag innerhalb weniger Stunden. Sie sind also schnell wieder unter Ihrer Rufnummer erreichbar.

Zwar ist auch eine frühere Rufnummernmitnahme möglich – jedoch endet Ihr alter Vertrag dadurch nicht vorzeitig, sodass Sie vorübergehend für zwei Tarife zahlen. Ihr bisheriger Mobilfunkanbieter weist Ihnen in diesem Fall eine neue Nummer zu, damit sich Ihr alter Vertrag bis zum Ende der Laufzeit weiter nutzen lässt.

Wie die Rufnummernmitnahme auch bei Prepaid funktioniert

Wenn Ihre Rufnummer an einen bestehenden Prepaid-Tarif gekoppelt ist, müssen Sie bei Ihrem alten Anbieter eine Verzichtserklärung abgeben, damit dieser die Nummer freigeben kann. Dabei handelt es sich um ein formelles Schreiben, mit dem Sie die Rufnummernmitnahme bestätigen und sich bereit erklären, ab dem Kündigungsdatum auf die Leistungen Ihres bestehenden Tarifes zu verzichten. Eine Vorlage für ein solches Schreiben erhalten Sie bei Ihrem neuen Mobilfunkanbieter.

Beachten Sie, dass im Falle eines bestehenden Prepaid-Tarifes Ihr Restguthaben verfällt, sobald die Rufnummernmitnahme abgeschlossen ist. Denken Sie also daran, das Guthaben zuvor noch zu verbrauchen, wenn Sie dessen Verlust vermeiden möchten.

Verwendete Quellen
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