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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Einladung für Hacker Diesen Fehler machen die meisten Internetnutzer
Viele Nutzer haben oft nur ein Passwort und benutzen es öfter. So machen Sie es Hackern besonders einfach. Dabei gibt es mehrerer sichere Alternativen.
Eigentlich sollte mittlerweile jeder wissen: Jedes Online-Konto benötigt aus Sicherheitsgründen ein eigenes Passwort. Trotzdem nutzen sechs von zehn Erwachsene in Deutschland (61 Prozent) dasselbe Passwort mehrfach, wie eine Umfrage im Auftrag der E-Mail-Dienstleister "Web.de" und "GMX" zeigt. Sechs Prozent verwenden sogar nur ein einziges Passwort für alle Dienste.
Dabei ist es äußerst gefährlich, wenn das Passwort für das hauptsächlich genutzte E-Mail-Postfach etwa auch für die Anmeldung beim Online-Shopping oder -Banking zum Einsatz kommt. Wird eines der Konten geknackt, sind alle anderen Konten auch in Gefahr.
Ein zusätzlicher Code zum Passwort
Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) rät deswegen – neben einem einzigartigen Passwort für jeden einzelnen Online-Dienst – zur Nutzung einer Zwei-Faktor-Authentifizierung. Hierbei wird nach dem Passwort noch ein Einmal-Code eingegeben. Diesen können Nutzer per SMS oder per App empfangen. Viele Dienste wie Google, Twitter, Facebook und Online-Banken bieten dies bereits an.
Die Umfrage zeigt aber auch auf, dass viele mit der Menge an Zugangsdaten schlicht überfordert sind. Vier von zehn (43 Prozent) fühlen sich durch zu viele unterschiedliche Passwörter gestresst, mehr als die Hälfte (56 Prozent) empfindet es als lästig, sich immer wieder neue Nutzerkonten anzulegen. Jeder Fünfte (19 Prozent) fühlt sich durch viele verschiedene Passwörter gar überfordert.
So braucht man tatsächlich nur noch ein Passwort
Eine Lösung sind laut BSI Passwortmanager. Das sind Programme, in denen Nutzer ihre unterschiedlichen Passwörter speichern und verwalten können. Viele helfen auch beim Erstellen von sicheren Passwörtern.
Apple hat in diesem Herbst zudem seinen Login-Dienst "Sign in with Apple" eingeführt. Damit können sich Nutzer mit Ihrer Apple-ID anmelden und sich beispielsweise per FaceID identifizieren. Die Passworteingabe entfällt. Hier erklären wir, wie das funktioniert und welche Vorteile das hat.
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Beispiele für gute Passwortmanager sind etwa "keepass" oder "1Password". Wer so ein Programm nutzt, muss sich nur noch ein Master-Passwort merken, um Zugriff auf die gespeicherte Passwort-Liste für alle Nutzerkonten zu erhalten.
- Nachrichtenagentur dpa