Smart-Summon-Funktion Tesla im Autopilot kracht in Privatjet – das Netz lacht
Fahrerlose Autos sind die Zukunft, heißt es oft. Ein kurioser Unfall ohne Verletzte zeigt nun: Die Technik hat ihre Tücken.
Theoretisch klingt es nach einer innovativen Funktion – in der Praxis jedoch stellt sie sich nicht immer als ganz tauglich heraus: In der amerikanischen Hauptstadt Washington D.C. ist ein fahrerloser Tesla im Autopilot in ein parkendes Privatflugzeug gekracht.
Hintergrund des Crashs, den Zeugen per Video dokumentierten und im auf der Plattform Reddit verbreiteten, ist demnach offenbar die Tesla-Spezialfunktion Smart Summon. Diese erlaubt es den Haltern des Wagens, ihr Auto über die Tesla-App auf dem Smartphone herbeizurufen.
Gedacht ist Smart Summon (zu Deutsch: "Intelligentes Herbeiwinken") laut Tesla eigentlich für kurze Strecken, etwa um auf einem Parkplatz den Wagen herbeizurufen. Die Funktion befindet sich dem Hersteller zufolge noch in der Beta-Version, ist also noch nicht gänzlich ausgereift.
Jet kostet angeblich 3,5 Millionen Dollar
Diesen Eindruck muss auch gewinnen, wer das besagte Video anschaut. Seelenruhig und unbeirrt fährt das Auto ohne Fahrer über den Flugplatz, bis es schließlich in Schrittgeschwindigkeit ins Heck des Jets kracht und diesen noch ein Stück weit vor sich her schiebt. Dem Anschein nach hatte sein Halter es aus einer deutlich größeren Entfernung herbeiordern wollen, dabei jedoch nicht die Hindernisse auf dem Weg bedacht.
Dem Nutzer zufolge, der das Video hochgeladen hat, trug sich der Mini-Unfall auf einer Flugzeugschau des Herstellers Cirrus zu. Der kleine Privatjet koste demnach rund 3,5 Millionen US-Dollar. Wie groß der Schaden an Jet und Auto sind, lässt sich nicht erkennen. Verletzt wurde offenbar niemand.
Zahlreiche Reddit-Nutzer äußerten unter dem Video Häme für die Szene. Diskutiert wurde auch die Frage, ob eine Versicherung für den Schaden aufkommen könnte. Wer sich – bislang – nicht wie sonst sehr üblichen zu einem Kommentar hinreißen ließ: Tesla-Boss Elon Musk.