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Amazon: Vorsicht vor neuer Betrugsmasche


Täuschung mit günstigen Angeboten
Vorsicht vor neuer Betrugsmasche auf Amazon

Von t-online, avr

Aktualisiert am 11.08.2019Lesedauer: 2 Min.
Das Logo von Amazon: Nutzer sollten sich vor zu günstigen Angeboten auf dem Portal hüten.Vergrößern des Bildes
Das Logo von Amazon: Nutzer sollten sich vor zu günstigen Angeboten auf dem Portal hüten. (Quelle: Ina Fassbender/dpa)
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Auf Amazon können Kunden manchmal verlockend günstige Angebote finden. Doch Sie sollten aufpassen: Derzeit versuchen Händler, Nutzer mit solchen Angeboten in eine Falle zu locken.

Derzeit melden Nutzer vermehrt unseriöse Shops auf dem Amazon Marketplace. Diese locken Kunden mit extrem günstigen Angeboten. Das berichtet "Watchlist Internet".

Wer bei einem dieser Shops etwas bestellt, erhält als Folge eine Nachricht vom Verkäufer. In dieser behauptet der Händler, dass die Zahlung über das Amazon-System abgelehnt wurde und nennt als Grund: "Interner Fehler 2045 – Prozess abgelehnt."

Betrüger nutzen möglicherweise gehackte Amazon-Konten

Kunden sollen das Geld dann auf ein externes Konto überweisen, das in der Mail genannt wird. Wer das tut, schickt sein Geld aber an Betrüger. Die Ware erhält er nicht.

Laut "Internet Watchlist" haben Kriminelle wohl Händlerkonten auf Amazon übernommen – vermutlich durch Phishing-Attacken – und missbrauchen sie nun für Betrugsversuche.

Was Sie im Ernstfall tun sollten

Überweisen Sie beim Kauf über Amazon auf keinen Fall Geld auf externe Konten. Wenn Sie so eine Mail erhalten, melden Sie am besten den Händler auf Amazon.


"Internet Watchlist" rät zudem, seine Bank zu kontaktieren und eine Rückholung der Beträge zu versuchen. Kontaktieren Sie auch den Amazon-Kundenservice und informieren sie ihn über das Vorgehen. Falls Sie das Geld nicht zurückerhalten, erstatten Sie eine Anzeige bei der Polizei.

Amazon gibt Tipps auf seiner Seite

Amazon selbst warnt auf seiner Website vor so einem Zahlungsbetrug. Unter anderem betont der Konzern, dass Einkäufe auf Amazon.de "niemals außerhalb von Amazon stattfinden."

Auch sollen Nutzer niemals direkt an Marketplace-Verkäufer Geld überweisen. Die Bestellvorgang über den Marketplace findet – wie bei Direktkäufen von Amazon – über die Plattform statt. Wenn Nutzer aufgefordert werden, einem Dritthändler Geld zu überweisen, sollen sie den Händler Amazon melden. Mehr Informationen finden Sie auf der Website von Amazon (siehe Quellenangaben).

Verwendete Quellen
  • Website von Amazon mit Infos über Bestellungen bei Marketplace-Verkäufern
  • Website von Amazon mit Infos über Zahlungsarten
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