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Pay-TV und Video-Streaming lockt mehr zahlende Zuschauer


3,1 Milliarden Euro Umsatz
Pay-TV und Video-Streaming feiern Zuschauerrekorde

Von dpa
Aktualisiert am 25.07.2018Lesedauer: 2 Min.
Eine Wand mit Bildschirmen: Pay-TV und Video-on-Demand haben in Deutschland fast acht Millionen Kunden (Symbolbild).Vergrößern des Bildes
Eine Wand mit Bildschirmen: Pay-TV und Video-on-Demand haben in Deutschland fast acht Millionen Kunden (Symbolbild). (Quelle: McPHOTO/imago-images-bilder)
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Fast acht Millionen Kunden zählen Pay-TV und Video-Streaming-Angebote in Deutschland - Netflix und Amazon Prime nicht mit eingerechnet. Besonders Eigenproduktionen punkten bei Zuschauern.

Pay-TV und Video-on-Demand gewinnen in Deutschland mehr Kunden. Die Abonnentenzahl des Bezahlfernsehens stieg im vergangenen Jahr von 7,5 auf 7,7 Millionen und dürfte dieses Jahr fast die Marke von 8 Millionen erreichen. Das berichtete der Privatsenderverband Vaunet am Dienstag in München.

Die US-Konkurrenten Netflix und Amazon hätten "die Bereitschaft gesteigert, für tolle Inhalte zu zahlen – das ist gut für uns alle", sagte NBC-Universal-Europamanagerin Katharina Behrends.

3,1 Milliarden Euro Umsatz

Die größten Pay-TV- und Video-on-Demand-Plattformen in Deutschland sind Sky, Vodafone, Unitymedia und Deutsche Telekom. Die Abonnentenzahlen schließen nicht die US-Streaminganbieter Netflix und Amazon Prime Video ein, die darüber keine Angaben machen.

Insgesamt – in diesem Fall einschließlich Netflix und Amazon – steigerten die Anbieter ihren Umsatz nach Vaunet-Berechnungen in Deutschland um 15 Prozent auf 3,1 Milliarden Euro. Gut zwei Drittel davon entfielen auf Pay-TV. Im laufenden Jahr dürfte der Pay-TV-Umsatz um gut 4 Prozent wachsen, der Video-on-Demand-Umsatz sogar um 20 Prozent, sagte Vaunet-Geschäftsführer Frank Giersberg.

Eigenproduktionen sind wichtig

Der Markt sei heiß umkämpft. Die Branche baue die vom Zuschauer unterwegs und einzeln abrufbaren Angebote aus und setze auch stärker auf die Qualität des Programms, sagte Behrends.

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Eine Schlüsselrolle dabei spielten lokale Eigenproduktionen. Mehr als 100 Millionen von insgesamt zwei Milliarden Euro Programminvestitionen seien in lokal produzierte Filme, Serien und Shows geflossen. Ein Beispiel ist die mit dem Grimme-Preis ausgezeichnete Sky-ARD-Koproduktion "Babylon Berlin", die ARD-Zuschauer ab September sehen können.

Verwendete Quellen
  • dpa
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