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Firefox arbeitet an Warnsystem vor gehackten Webseiten


Neue Sicherheitsfunktion
Firefox warnt vor gehackten Webseiten

t-online, str

Aktualisiert am 25.11.2017Lesedauer: 2 Min.
Der Firefox-Browser hat ein großes Update bekommen.Vergrößern des Bildes
Der Firefox-Browser hat ein großes Update bekommen: Mit zusätzlichen Features soll er noch sicherer werden. (Quelle: Valentin Wolf/imago-images-bilder)

Mozillas neuer Firefox-Browser soll nicht nur schneller, sondern auch sicherer als seine Vorgänger sein. Offenbar soll dazu auch eine automatische Sicherheitswarnung vor Webseiten eingeführt werden, die persönliche Daten nicht ausreichend schützen.

Wenn große Webseiten wie zum Beispiel Yahoo oder Uber gehackt werden, ist das eine Katastrophe: Mit einem Schlag geraten Millionen sensible Nutzerdaten in die Hände von Kriminellen. Darunter leidet natürlich auch der Ruf der Unternehmen. Deshalb setzen diese mitunter alles daran, um die Hacks zu verschleiern – oder schnell wieder vergessen zu machen.

Die Webseite "Have I been pawned" dagegen will mehr Transparenz schaffen. Hier können Nutzer erfahren, ob sie mit ihrer E-Mail-Adresse bei einem Dienst angemeldet sind, der in der Vergangenheit gehackt wurde. Das setzt allerdings voraus, dass der Angriff bereits bekannt wurde.

Gerüchten zufolge will Mozilla diese Datenbank nun auch in seinen neuen Firefox-Browser integrieren und zu einem praktischen Sicherheitsfeature machen. Dafür spricht jedenfalls ein im Internet veröffentlichter Entwickler-Entwurf des Firefox-Programmierers Nihanth Subramanya.

Die neue Funktion trägt den Arbeitstitel "Breach Alert", also Einbruchs-Alarm. Er soll Nutzer künftig warnen, wenn sie eine Seite besuchen, die in der Vergangenheit schon einmal gehackt wurde. Dies könnte ein Hinweis darauf sein, dass die persönlichen Daten des Nutzers hier nicht in den sichersten Händen sind.

Bisher konnte man eine solche Browser-Erweiterung nur mit einigem technischen Geschick selbst einbauen. In Zukunft soll das Sicherheits-Feature aber zu einem festen Bestandteil der Standard-Version des Browsers werden. Wann, ist allerdings noch unklar.

Sollte die Funktion tatsächlich im Firefox-Browser Einzug halten, wäre das ein großer Schritt in Richtung Sicherheit und Nutzerfreundlichkeit. Für viele Unternehmen aber dürfte es ungemütlich werden: Sie stehen unter einem noch größeren Druck, die Daten ihrer Nutzer zu schützen.

Hinweis: Mit dem t-online.de Browser sind Sie bestens gegen Schädlinge aus dem Internet gerüstet. Als gefährlich eingestufte Seiten werden direkt beim Surfen blockiert und nicht angezeigt. Sollte ein Cyberangriff von Ihrem Rechner ausgehen werden Sie darauf hingewiesen.

Der t-online.de-Browser basiert auf dem Firefox und besitzt zusätzliche Sicherheitsfunktionen. Hier geht es zum kostenlosen Download.

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