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Samsung Galaxy S4: kontaktlose Gestensteuerung und Home-Button


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Handy & Smartphone
Samsung Galaxy S4 mit kontaktloser Gestensteuerung


Aktualisiert am 16.02.2013Lesedauer: 3 Min.
Samsung Galaxy S3 in schwarz und weißVergrößern des Bildes
Das Samsung Galaxy S4 soll ähnlich aussehen wie das S3. (Quelle: Samsung)

Das Samsung Galaxy S4 soll wie der Vorgänger Galaxy S3 mit einem Home-Button ausgestattet sein. Sollte das stimmen, wären die Fotos, die Anfang Januar aufgetaucht waren, als Fälschung enttarnt – sie zeigten angeblich das Galaxy S4 ohne Home-Button. Wie das Fan-Blog SamMobile unter Berufung auf das südkoreanische Magazin DDaily am Mittwoch berichtete, soll das Samsung Galaxy S4 allerdings mit kontaktlosen Gesten zu steuern sein.

Die kontaktlose Gestensteuerung könnte die Bedienung des Smartphones bequemer machen. Denkbar wäre zum Beispiel, dass man das Smartphone nur ans Ohr halten muss, um einen Anruf entgegenzunehmen. Es wäre nicht mehr nötig, vorher das Display zu berühren. Auch ein Scrollen auf Webseiten oder dem Home-Screen könnte durch Fingerbewegungen vor dem Display möglich sein.

Sony nutzt bereits ähnliche Steuerung

Eine ähnliche Technik hat Sony bereits vor rund einem Jahr vorgestellt. "Floating Touch" heißt die Bedienungsfunktion im Smartphone Xperia Sola: Mit dem Finger schwebt man über dem Touchscreen, als ob man einen Mauszeiger bewegen würde. Ein kurzes Tippen auf das Display entspricht dann einem Mausklick. So lassen sich beispielsweise Links auf Webseiten viel bequemer öffnen.

Samsung hält Patent auf Gestenerkennung

Ob die kontaktlose Gestensteuerung tatsächlich mit dem Galaxy S4 kommt, ist aber noch völlig offen. Angeheizt werden diese Gerüchte durch ein entsprechendes Patent, das Samsung im April 2011 angemeldet und im Oktober 2012 erhalten hatte. Darin sind verschiedene Methoden beschrieben, wie ein Sensor Bewegungen erkennt und entsprechende Funktionen ausführt.

Ansätze der kontaktlosen Steuerung im Galaxy S3

Bereits im Galaxy S3 hat Samsung eine Geste umgesetzt, die ohne Kontakt eine Funktion ausführt: Wird im Display ein Anruf, eine Nachrichten oder ein Kontakt angezeigt, muss man das Smartphone nur ans Ohr halten, um den entsprechenden Kontakt anzurufen.

Samsung Galaxy S4 ab April zu kaufen?

Das Samsung Galaxy S4 soll am 15. März vorgestellt werden und im April in den Verkauf gehen. Es soll zunächst in schwarzer und weißer Ausführung erscheinen und einen stärkeren Akku bekommen als der Vorgänger Galaxy S3. Zudem soll der Akku drahtlos aufgeladen werden können und wie bisher auswechselbar sein.

Samsung Galaxy S4 mit größerem Display

Leicht verändert wird auch die Displaygröße, sie soll von 4,8 auf 4,99 Zoll anwachsen (ein Plus von knapp fünf Millimetern), ohne dass die Gehäusegröße entsprechend zunimmt. Die Auflösung beträgt Full-HD (1920 × 1080 Pixel), außerdem soll das neue Smartphone 2 GB RAM erhalten und eine Kamera mit 13 Megapixeln. Das Galaxy S3 hat eine 8 Megapixel-Kamera.

Mehr Prozessorleistung

Selbstverständlich soll das Samsung Galaxy S4 auch schneller werden. Zukünftig könnten im Innern zwei miteinander verzahnte Prozessoren mit je vier Kernen arbeiten. Die Chips sind unterschiedlich leistungsfähig und saugen unterschiedlich stark am Akku, je nach Rechenaufwand übernimmt entweder der Power- oder der Stromspar-Prozessor die anstehende Aufgabe.

Damit würde die Rechenleistung nicht an einen echten Achtkernprozessor heranreichen, bei dem alle Kerne gleichzeitig arbeiten. Die Bauweise würde allerdings Akkuleistung einsparen – in der meisten Zeit sollte der Stromsparchip ausreichen. Das mit Android 4.2.1 ausgerüstete Galaxy S4 dürfte damit das leistungsfähigste Smartphone auf dem Markt werden.

Name des Galaxy S4 steht auf der Kippe

Das neue Samsung-Flaggschiff soll die Modellnummer GT-I9500 tragen, die interne Code-Bezeichnung sei Altius. Doch hinter der offiziellen Namensbezeichnung "Galaxy S4" steht noch ein Fragezeichen, denn in Korea – wie auch in China oder Japan – ist die "Vier" eine Unglückszahl. Die Aussprache von "Vier" ähnelt der Aussprache des Wortes "Tod", weshalb diese Zahl bei der Nummerierung von Stockwerken oder Sitzreihen meist ausgelassen wird.

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