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Tibber: Hacker stehlen deutsche Kundendaten


Zehntausende deutsche Nutzer betroffen
Hacker stehlen Kundendaten von Stromanbieter Tibber

Von t-online, sha

13.11.2024Lesedauer: 2 Min.
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Programm-Code (Symbolbild): Im Darknet bieten Hacker Kundendaten von Tibber an. (Quelle: IMAGO/Jan Eifert)
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Der Stromanbieter Tibber ist zum Ziel von Hackern geworden. Die Kriminellen entwendeten Kundendaten des Unternehmens und verkaufen sie nun im Darknet.

Bei einem Hackerangriff auf das norwegische Stromunternehmen Tibber wurden von rund 50.000 deutsche Kundendaten gestohlen. Das teilte das Unternehmen mit. Demnach seien E-Mail-Adressen und Nutzernamen der betroffenen Kunden entwendet worden.

Nicht betroffen von dem Angriff seien "Passwörter, Zahlungs-, Geburts- oder Stromverbrauchsdaten oder genaue Adressen", heißt es weiter. Auch Daten aus Stromverträgen seien nicht betroffen.

"Wir haben umgehend mit der Untersuchung des Vorfalls begonnen und ihn bei der Berliner Polizei zur Anzeige gebracht", sagte Merlin Lauenburg, Deutschland-Chef von Tibber. Das Unternehmen arbeite mit Behörden und Sicherheitsexperten zusammen, um den Vorfall aufzuklären. Seine Kunden halte Tibber über den aktuellen Stand der Ermittlungen auf dem Laufenden.

Nutzerdaten werden im Darknet angeboten

Wie das IT-Magazin "heise online" berichtet, bieten die Hacker ihre Beute bereits im Darknet an. "Seit dem 11. November steht in einem populären Darknet-Forum ein Datensatz mit dem Titel 'Tibber Data Breach - Leaked, Download‘ bereit", heißt es. Einige Beispielzeilen enthielten Namen, E-Mail-Adressen, Bestellbeträge und unvollständige Adressdaten.

Der Hackerangriff hat laut Tibber auf einem Untersystem des Tibber Stores stattgefunden. Über den Onlineshop verkauft der Stromanbieter sogenannte Smart-Energy-Hardware wie Ladeboxen, Heimspeicher und smarte Lampen.

Tibber hilft seinen Kunden laut eigenen Angaben dabei, Strom zu sparen und gleichzeitig einen Beitrag zur Energiewende zu leisten. Dazu kauft das Unternehmen die Energie an der Strombörse ein und gibt diese – zuzüglich Gebühren und Entgelte – ohne Gewinnmarge an die Nutzer weiter.

Umsatz generiert Tibber hauptsächlich über eine monatliche Grundgebühr und Verkäufe von smarten Geräten über seinen Onlineshop.

Verwendete Quellen
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