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WhatsApp: Chats bald mit Signal, Messenger, Telegram und anderen Diensten


Digital Markets Act
WhatsApp lässt Chats mit anderen Messengern zu

Von t-online, mho

11.09.2024Lesedauer: 2 Min.
Messengerdienste Telegram, WhatsApp und Signal: Geheimdienste und Polizei sollen auch verschlüsselte Kommunikation überwachen können. Dadurch werden die Kommunikationsdienste aber für alle unsicherer.Vergrößern des BildesTelegram, WhatsApp und Signal: Der Digital Markets Act fordert Big-Tech-Unternehmen zur Interoperabilität auf. (Quelle: Friedrich Stark/imago-images-bilder)

Meta öffnet WhatsApp und den Facebook-Messenger für andere Chat-Dienste. Das Unternehmen gibt Einblicke in die Umsetzung, doch es gibt bereits Hindernisse.

Der Facebook-Konzern Meta hat Pläne vorgestellt, wie WhatsApp und Messenger für den Nachrichtenaustausch mit anderen Diensten geöffnet werden sollen. Dies geschieht im Rahmen des Digital Markets Act (DMA), der Big-Tech-Unternehmen zur sogenannten Interoperabilität verpflichtet. Wie "Heise online" berichtet, hat Meta erklärt, wie Nutzer künftig auch Nachrichten von Drittanbieter-Apps empfangen können.

Demnach sollen Nutzer von WhatsApp und dem Facebook-Messenger künftig Benachrichtigungen über verfügbare Drittanbieter-Chats erhalten und entscheiden können, welche Apps sie aktivieren möchten. Dabei hätten sie die Wahl, ob sie die Nachrichten in einem separaten Posteingang oder in einem gemeinsamen Bereich anzeigen lassen wollen. Diese Einstellungen seien jederzeit änderbar.

Neue Funktionen ab 2025 geplant

Zusätzlich zu den erforderlichen Textnachrichten plane Meta auch andere Funktionen wie direkte Antworten, Reaktionen auf Nachrichten und Lesebestätigungen verfügbar zu machen, heißt es weiter. Ab 2025 solle es zum Beispiel möglich sein, plattformübergreifende Gruppen zu erstellen. Sprach- und Videoanrufe sollen ab 2027 hinzukommen.

Um eine sichere Kommunikation zu gewährleisten, wolle Meta die Drittanbieter bitten, das Verschlüsselungsprotokoll von Signal zu nutzen oder Alternativen mit gleichwertigem Sicherheitsstandard anzuwenden. Die Zusammenarbeit erfolge nur nach Unterzeichnung einer entsprechenden Vereinbarung. Signal selbst habe laut "Heise online" jedoch darauf hingewiesen, nicht mit Meta kooperieren zu wollen, da sie Bedenken hinsichtlich des Datenschutzes hätten.

Datensicherheit bleibt eine Herausforderung

Meta räumt ein, dass das Thema Datensicherheit eine gemeinsame Verantwortung sowohl des Unternehmens als auch der angebundenen Dienste sei. Die neuen Funktionen werden allerdings erst dann eingeführt, wenn Drittanbieter die notwendige Technologie entwickelt, getestet und implementiert haben. Ziel sei es laut Meta, ein positives und sicheres Nutzererlebnis zu gewährleisten.

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