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Zahl der Ufo-Sichtungen hat sich 2023 mehr als verdoppelt – das ist der Grund


Mysteriöse Himmelsphänomene
Zahl der UFO-Sichtungen mehr als verdoppelt – das steckt dahinter

Von t-online, sha

02.01.2024Lesedauer: 2 Min.
Eine ältere Ufo-Illustration: So stellen sich viele Menschen ein außerirdisches Flugobjekt vor.Vergrößern des Bildes
Eine ältere Ufo-Illustration: So stellen sich viele Menschen ein außerirdisches Flugobjekt vor. (Quelle: Kiyoshi Takahase Segundo)
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Mehr als 800 Sichtungen: Die Ufo-Meldestelle in Hessen berichtet von einer Verdoppelung der Anrufe im vergangenen Jahr. Was hat es damit auf sich?

Fliegende Untertassen oder doch nur bekannte Objekte am Nachthimmel? Das Centrale Erforschungsnetz außergewöhnlicher Himmelsphänomene (Cenap) im Odenwald berichtet über eine Verdoppelung von Ufo-Meldungen im vergangenen Jahr gegenüber den Vorjahren.

807 angebliche Ufo-Sichtungen seien 2023 gemeldet worden. Im Schnitt seien es 300 bis 400 Anrufe pro Jahr.

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Raumschiffe von Außerirdischen seien aber auch im vergangenen Jahr nicht dabei gewesen, sagt Cenap-Leiter Hansjürgen Köhler. Stattdessen stellten sich die angeblichen Untertassen wie in den Jahren zuvor als bekannte Objekte am Himmel heraus.

Meist handelt es sich um Planeten oder Sterne

Laut Köhler sorgten helle Planeten wie Venus mit 164 Meldungen und Jupiter mit 83 Meldungen für Rätselraten bei Beobachtern.

Köhler rät, kostenlose Astronomie-Apps auf dem Smartphone zu installieren. Die Anwendungen zeigten dem Nutzer an, ob es sich bei dem vermeintlichen Ufo nicht doch um einen Planeten oder hellen Stern handle.

Die Planeten und Sterne verdrängen laut Cenap die seit Ende 2019 auftauchenden Starlink-Satelliten mit 176 Meldungen auf Platz 2 der meisten Sichtungen.

Satelliten sorgen für seltsame Lichterketten am Nachthimmel

Die Internetsatelliten von Elon Musks Firma SpaceX sorgen seit einiger Zeit für irritierte Himmelsbeobachter, weil sie teilweise seltsame Lichterformationen bilden.

Mit jedem neuen Raketenstart werden bis zu 50 der Satelliten ins All gebracht und dort abgesetzt. Danach fliegen die Satelliten zunächst eng zusammen und entfernen sich allmählich voneinander.

Weitere Meldungen habe das Cenap als LED-Ballons, Folienballons, Privat- und Industrie-Drohnen und Flugzeuge identifizieren können, heißt es weiter. Auch Helikopter, Lichteffektgeräte bei Events und helle Meteore sorgten für Anrufe bei der 24-Stunden-Hotline des Cenap.

Die private Organisation wurde 1973 gegründet. Seitdem können sich Personen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz mit der Sichtung von ihnen unbekannten Objekten an das Cenap wenden.

Hilfreich seien unter anderem die Angaben zu Datum, Uhrzeit und Ort der angeblichen Ufo-Sichtung. Auch Video- und Fotoaufnahmen seien hilfreich, teilt das Cenap mit.

Verwendete Quellen
  • Cenap-Meldung
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