Weltgrößte Computerspiel-Messe Gamescom öffnet ihre Hallen
Startschuss für die Spielemesse Gamescom in Köln (bis 27. August 2023): Am Mittwoch sind Fachbesucher eingeladen, ab Donnerstag alle Gaming-Begeisterten.
Start für die weltgrößte Computerspiel-Messe Gamescom in Köln: Bei einer Eröffnungsshow am Dienstagabend stellten die Veranstalter eine Reihe neuer Games vor, in denen die Protagonisten als Soldaten, Ritter oder Science-Fiction-Krieger gegen Schurken und Monster antreten. US-Filmregisseur Zack Snyder ("300") trat auf der Bühne auf und sprach über seinen Netflix -Zweiteiler "Rebel Moon", der Ende 2023 und 2024 herauskommen soll. Zu den Filmen soll es auch ein Spiel geben.
Diese sogenannte "Opening Night Live" ist unter Games-Fans ein großes Event, im vergangenen Jahr hatte die Live-Show im Internet nach Veranstalterangaben 13 Millionen Aufrufe.
Ab Donnerstag fürs breite Publikum eröffnet
Am Mittwochmorgen, 23. August 2023, öffnet die Gamescom ihre Türen für Fachpublikum, Journalisten und einige Fans. Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) macht am Donnerstagmorgen, 24. August, einen Messerundgang. Von Donnerstag bis Sonntag ist das breite Publikum zugelassen. Für Samstag ist die Veranstaltung bereits ausverkauft, Tickets kosten 27 Euro für Erwachsene.
Nach einer Corona-Pause, in der es nur ein Digitalformat gegeben hatte, fand die Gamescom 2022 wieder statt. Damals kamen 265.000 Besucherinnen und Besucher. Das waren deutlich weniger als 2019, als die Messe den Rekordwert von 373.000 Besuchern erreicht hatte. Dieses Jahr sind die Veranstalter zuversichtlich, dass es mehr werden. Der Höchstwert dürfte aber wohl nicht geknackt werden.
1.227 Aussteller aus 63 Staaten – so viele wie nie
Das Angebot der Computerspiele- und Videospiele-Branche ist so groß wie nie. Die Ausstellerzahl hat sich von 1.135 auf 1.227 aus 63 Staaten erhöht. Die Ausstellungsfläche ist um 10.000 auf 230.000 Quadratmeter gestiegen. Firmen wie Nintendo, Ubisoft, Netease oder Tencent präsentieren sich auf dem Branchentreff. Auch die Streamingdienste Netflix, Disney+, Crunchyroll und Amazon Prime sind dabei.
Die deutsche Computerspielbranche hat rund 13.000 Beschäftigte. Der Markt wird von ausländischen Anbietern dominiert: Die deutschen Unternehmen kommen mit Spielen und Hardware auf einen Anteil von etwa vier Prozent.
- Mit Material der Nachrichtenagenturen dpa und afp