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Donnermond Das hat es mit dem Vollmond im Juli auf sich
Am 3. Juli 2023 lohnt sich ein Blick zum Himmel: Der Donnermond zeigt sich und verspricht ein besonderes Naturspektakel. Doch woher kommt der Name?
Der Vollmond ist für die meisten nichts Besonderes mehr – lässt er sich doch etwa alle 29 Tage blicken. In den Nächten um den 3. Juli 2023 könnte es sich dennoch lohnen, den Nachthimmel zu beobachten. Denn dann zeigt sich ein besonderes Naturspektakel: der Donnermond. Was hat es mit dem Phänomen auf sich? Und woher hat der Mond seinen Namen?
Was ist besonders am Donnermond im Juli 2023?
Am 3. Juli um 13:38 Uhr steht der nächste Vollmond bevor. Das heißt, zur Mittagszeit. Dann liegt er genau in einer Linie mit der Erde und der Sonne. Dabei steht die Erde zwischen dem Mond und der Sonne. Die Nächte vor und nach dem 3. Juli sind also zur Beobachtung am besten geeignet.
Der Vollmond ist dann kaum zu übersehen, kommt er der Erde doch extrem nah. Genau genommen nähert er sich auf etwa 361.000 Kilometer. Damit ist er schon so nah, dass er die Größe eines Supermonds (ab 360.000 km) nur knapp verpasst.
Info
Bei dem Supermond handelt es sich nicht, um einen wissenschaftlichen Begriff. Geprägt hat dieser Name der Astrologe Richard Nolle. Er ging dabei von einer Erdentfernung von 367.000 Kilometern aus. Wesentlich gebräuchlicher ist die Entfernung von 360.000 Kilometern Entfernung zur Erde.
Woher kommt der Name?
Der Name Donnermond bezieht sich allgemein auf den Vollmond im Juli. Er leitet sich von den häufigen Sommergewittern im Juli ab. Das ist aber nicht der einzige Name für den Juli-Vollmond.
So wird im deutschen Sprachraum auch vom sogenannten Heumond gesprochen. Denn zu dieser Zeit wurde traditionell die Heuernte eingefahren. Auch der Name Bockmond ist gelegentlich im Umlauf, denn in diesem Monat beginnt bei einigen Hirscharten das Geweih zu wachsen.
- wetter.de: "Wenn der Donnermond auf Tuchfühlung geht" (Stand: Juni 2023)
- Eigene Recherche
