Ex-Partnerin von Elon Musk Sängerin Grimes gibt ihre Stimme für KI-Musik frei
Elon Musks Ex-Partnerin Grimes ist für ihre Extravaganz bekannt. Da wundert es kaum, dass eine KI ihr keine Sorgen bereitet. Stattdessen teilt sie ein Angebot.
Die kanadische Sängerin Grimes kann sich die Verwendung ihrer Stimme für Songs vorstellen, die mittels Künstlicher Intelligenz (KI) generiert werden. "Fühlt euch frei, meine Stimme uneingeschränkt zu benutzen, ohne dafür bestraft zu werden", erklärte Grimes auf Instagram. "Ich werde 50 Prozent der Tantiemen für jeden erfolgreichen KI-generierten Song, der meine Stimme verwendet, teilen."
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In dem Instagram-Post erklärte die 35-jährige Songwriterin und Produzentin, sie würde einen mit KI generieren Hit genauso behandeln wie eine Zusammenarbeit mit jedem anderen Künstler.
Sie habe "kein Label und keine rechtlichen Verpflichtungen" gegenüber Dritten, Plattenfirmen oder Vertriebsfirmen, erklärte die Sängerin und Ex-Partnerin des Milliardärs Elon Musk, mit dem sie zwei Kinder hat.
Derzeit sorgt die vielseitig einsetzbare KI-Anwendung ChatGPT des US-Start-ups OpenAI für grundlegende Veränderungen in vielen Bereichen.
Wem gehören KI-generierte Inhalte?
Musk hatte OpenAI im Jahr 2015 mit gegründet, war 2018 aber aus der Firma ausgestiegen. Die sich ständig verbessernde generative KI von OpenAI hat die Debatte darüber angeheizt, ob die Software geistiges Eigentum respektiere.
Zuletzt hatte Musk den Start eines eigenen KI-basierten Programms, TruthGPT, angekündigt, Künstliche Intelligenz aber zugleich als Bedrohung für die Menschheit bezeichnet, die insgesamt "das Potenzial zur Zerstörung der Zivilisation" habe. Sie könne letztlich entscheiden, "Menschen auszulöschen".
In einem offenen Brief forderte Musk deshalb einen "unverzüglichen" Entwicklungsstopp von KI-Systemen, die leistungsfähiger sind als das umstrittene Sprachmodell GPT-4 der Firma OpenAI.
In der Musikbranche umstritten
Große Konzerne wie Google, Microsoft und Meta arbeiten schon seit Jahren an KI-Programmen, etwa für Übersetzungen, Suchanfragen und zielgenaue Werbeanzeigen.
In der Musikbranche ist der Einsatz von KI jedoch hochumstritten: Die einen preisen ihre Fähigkeiten, andere prangern etwaige Urheberrechtsverletzungen an.
- Nachrichtenagentur dpa