NFT-Kunst für den Artenschutz Clevere Krypto-Aktion soll bedrohte Tiere retten

Mit virtueller Kunst stark bedrohte Tierarten schützen: In einer neuen Kampagne macht der WWF Deutschland mit digitalen Kunstwerken auf das weltweite Artensterben aufmerksam.
Die Naturschutzorganisation WWF Deutschland macht in ihrer Kampagne "NFAs: Non-Fungible Animals" mit virtueller Kunst auf das weltweite Artensterben aufmerksam. Durch menschengemachte Ursachen wie die Umweltverschmutzung oder durch Übernutzung natürlicher Ressourcen sind sehr viele Tierarten vom Aussterben bedroht.
Zum Schutz und Erhalt dieser Tiere hat sich der WWF mit zehn ausgewählten Künstlerinnen und Künstlern zusammengetan. Ab Anfang November bietet er deren digitale Werke zum Verkauf an - in stark limitierter Auflage.
Digitale Kunst für den guten Zweck
Das Projekt vereint Kunst und Kryptotechnologie und bringt die vom Aussterben bedrohten Tierarten auf die virtuelle Leinwand. Hierfür wird modernste NFT-Technologie verwendet.
Ein "Non-Fungible Token" (NFT) ist ein nicht ersetzbares digital geschütztes Objekt. Dieses besteht aus einer Zeichenkette, die nicht austauschbar oder kopierbar ist. Es handelt sich hierbei also um ein einzigartiges virtuelles Sammlerstück.
Vergleichen lässt sich dies mit Kunstwerken aus Museen oder privaten Sammlungen: Die Mona Lisa von Leonardo da Vinci ist einzigartig auf der Welt. Genau so verhält es sich mit NFT-Kunstwerken.
Der Clou bei der Aktion: Das Wort Token wird durch Animal ersetzt und so werden aus "Non-Fungible-Tokens" die "Non-Fungible-Animals" (NFAs), also nicht ersetzbare Tiere. Denn die vom Aussterben bedrohten Tierarten sind ebenso wie die "Non-Fungible-Tokens" einzigartig und nicht austauschbar.
Stark begrenzte Stückzahlen
Für die Kampagne konnte der WWF international bekannte Kunstschaffende gewinnen. Unter anderem den aus der NFT-Szene bekannten Fan-Artist Bosslogic oder den brasilianischen Pop-Art-Künstler Romulo Kuranyi.
Inspiration für die Motive holten sich die Künstler bei zehn akut bedrohten Tierarten. Unter anderem werden Kunstwerke wie der Große Panda, der Berggorilla, der Persische Leopard oder der Riesenibis angeboten. In vielen Fällen wird die verbliebene Anzahl dieser bedrohten Tiere auf wenige hundert Exemplare weltweit geschätzt.
Und genau hier setzt die Aktion an: Die verfügbaren digitalen Werke sind entsprechend dieser Anzahl begrenzt. So wird die verbliebene Population der Riesenibisse auf 290 Stück geschätzt – und genau so viele NFA-Kunstwerke werden mit diesem Motiv angeboten.
Der offizielle Verkaufsstart der "Non-Fungible Animals" beginnt am kommenden Dienstag, dem 2. November, um 14 Uhr. Da die Verkaufszahlen teilweise auf wenige hundert Stück begrenzt sind, sollten sich Interessierte hier nicht allzu viel Zeit lassen – immerhin ist es für einen guten Zweck. Der Erlös fließt in WWF-Projekte zum Schutz gefährdeter Tiere und zum Erhalt der Artenvielfalt.
- WWF Pressemitteilung - NFAs: Non-Fungible Animals: Mit virtueller Kunst bedrohte Tierarten retten