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Auto stehen lassen: Schadet längere Standzeit dem Fahrzeug?


Was Sie danach tun sollten
Schadet längere Standzeit dem Auto?

Von t-online, mab

Aktualisiert am 24.04.2024Lesedauer: 2 Min.
Zwangspause: Unnötige Fahrten sollen in der Corona-Krise vermieden werden, teilweise sind sie verboten. Zu viel Stillstand tut dem Auto aber nicht gut.Vergrößern des Bildes
Zwangspause: Unnötige Fahrten sollen in der Corona-Krise vermieden werden, teilweise sind sie verboten. Zu viel Stillstand tut dem Auto aber nicht gut. (Quelle: Jürgen Ritter/imago-images-bilder)
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Langer Winter, hohe Spritpreise, Urlaubszeit: Viele Autos haben öfter mal eine Zwangspause – die ihnen nicht gut tut. Nach welcher Dauer kommen die Probleme?

Ein paar Tage Stillstand schaden dem Auto nicht. Nach einigen Wochen oder gar Monaten kann das schon anders aussehen: Wenn Sie das Auto anschließend wieder starten wollen, kann es deshalb zu Problemen kommen. Um das zu umgehen, sollten Sie die folgende Checkliste durchgehen.

Hinweise zur Autobatterie

Nach längerer Standzeit verhindert sie meist den reibungslosen Start: die Batterie. Denn sie entlädt sich auch dann, wenn das Auto überhaupt nicht bewegt wird. Wenn Sie die Batterie vor der Zwangspause abklemmen oder ausbauen, können Sie das Entladen verhindern beziehungsweise eindämmen. Andernfalls hilft im Nachhinein häufig nur der Kauf eines sogenannten Batterieauffrischers – oder einer neuen Batterie.

Wann sollte man das Öl wechseln?

Das Öl im Motor ist etwa ein Jahr lang haltbar. Danach sollte es gewechselt werden. Wie lange der letzte Ölwechsel zurückliegt, verrät ein Zettel, der im Motorraum angebracht ist. Falls ein erneuter Wechsel ansteht: Schauen Sie in den Herstellerangaben nach, welches Öl das richtige für Ihr Auto ist. Und wenn Sie das Öl wechseln, tauschen Sie auch den Ölfilter.

Was tun wenn der Motor nicht anspringt?

Wenn der Motor trotz geladener oder neuer Batterie nicht startet, ist möglicherweise die Zeit reif für einen Wechsel der Zündkerzen.

Reifen und Luftdruck überprüfen

Kontrollieren und korrigieren Sie, wenn nötig, den Luftdruck der Reifen. Prüfen Sie außerdem: Sind die Profile noch tief genug (mindestens 1,6 Millimeter, besser sind vier Millimeter)? Und wie alt sind die Reifen? Nach sechs Jahren wird es Zeit für neue Reifen. Das Alter verrät die vierstellige sogenannte DOT-Nummer auf der Reifenflanke. Die Zahl 1211 beispielsweise, dass der Reifen in der 12. Kalenderwoche des Jahres 2011 gefertigt wurde. Dieser Reifen sollte umgehend ersetzt werden.

Während der langen Standzeit des Autos können die Reifen einen sogenannten Standplatten bilden: Das hohe Gewicht des Autos verformt den Reifen, was das Fahrverhalten beeinträchtigt.

Vorsichtiges Bremsen

Unter Umständen steht auf den ersten Kilometern nach langer Standzeit nicht die volle Bremsleistung zur Verfügung. Fahren Sie deshalb besonders umsichtig.

Natürlich kann nicht jeder Autofahrer selbst das Öl wechseln. Andere scheuen den Aufwand, der mit den Arbeiten verbunden ist. Dann sollte die erste Fahrt in einen Fachbetrieb führen. Dort kümmern sich Profihände darum, dass der Neustart ohne Schäden gelingt.

Umgehen können Sie die Arbeiten übrigens, indem Sie die Standzeit des Autos durch gelegentliche längere Ausfahrten unterbrechen.

Verwendete Quellen
  • autobild.de
  • Eigene Recherche
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