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Breier lässt Hansa jubeln - Härtel: "Weitermarschieren"


Rostock
Breier lässt Hansa jubeln - Härtel: "Weitermarschieren"

Von dpa
28.02.2021Lesedauer: 2 Min.
Rostocks Bentley Baxter Bahn (l) und Torschützer Pascal BreierVergrößern des Bildes
Der Rostocker Bentley Baxter Bahn (l) feiert mit dem Torschützen Pascal Breier. (Quelle: Bernd Wüstneck/dpa-Zentralbild/ZB/Archivbild/dpa-bilder)
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Einigkeit macht stark. Klingt abgedroschen, ist aber so. "Jeder kämpft für jeden momentan. Das ist Wahnsinn. Dann drehst du auch das dritte, vierte Spiel dieses Jahr, was in der Liga sehr schwer ist. Deshalb haben wir uns das auch verdient, da oben zu stehen", sagte Matchwinner Pascal Breier nach dem 2:1 (1:1) bei Viktoria Köln sichtlich gelöst.

Mit sieben Siegen und einem Unentschieden aus den vergangenen acht Partien haben sich die Hanseaten auf den zweiten Tabellenrang geschossen. Meist allerdings ohne Pascal Breier. Der Angriffsführer der vergangenen Saison, in der er mit 15 Toren so oft traf wie kein anderer seiner Kollegen, darf nur ganz selten von Anfang an ran. Trainer Härtel hat ihm im Sturmzentrum John Verhoek vor die Nase gesetzt. Der kantige Niederländer hat bereits achtmal getroffen und vier Tore vorbereitet, das Vertrauen seines Übungsleiters damit durchaus gerechtfertigt.

Breier könnte ob der Degradierung schmollen. Tut der Schwabe, der in Rostock eine Familie gegründet hat, aber nicht. "Es hat eine Weile gedauert, bis ich dann mal wieder ein Spiel entscheiden kann. Das freut mich natürlich. Wir haben hier einen riesigen Fight abgeliefert", sagte der 29-Jährige bei Magentasport. Im Zusammenspiel zweier Einwechselspieler hatte der Mittelstürmer nach Pass von Aaron Herzog die Mecklenburger in der 72. Minute zum Jubeln geschossen.

Da machte auch Härtel gern mit. "Für uns war es heute wichtig, dass wir ein wirklich gutes Spiel auch gewonnen haben", befand der 51-Jährige nach dem fünften Auswärtssieg. "Ich bin hochzufrieden, dass wir uns hier die drei Punkte krallen konnten."

Geschenke wie vor einer Woche, als es nach dem 1:0 über Waldhof Mannheim zwei freie Tage extra für die Profis gab, verteilte der Hansa-Coach diesmal aber nicht. Geht auch gar nicht. "Das werden harte Wochen. Da kann man sich jetzt nicht ausruhen, sondern muss weitermarschieren", forderte Härtel angesichts des Mammutprogramms im März mit fünf Spielen in zwei englischen Wochen am Stück. Los geht es schon am kommenden Mittwoch (17.00 Uhr) mit dem wegen widriger Platzverhältnisse zweimal abgesagten Nordderby beim Tabellenletzten VfB Lübeck.

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