Elisabeth Burda Kennen Sie schon die Tochter von Maria Furtwängler?
Ihr Vater ist ein erfolgreicher Verleger, ihre Mutter eine gefragte Schauspielerin. Sie selbst will jedoch einen anderen Weg einschlagen. Lisa strebt eine Musikkarriere an.
Mit 19 Jahren verliebte sich Maria Furtwängler in den 26 Jahre älteren Hubert Burda. Die Schauspielerin und der Verleger wurden ein Paar, später auch Eltern zweier Kinder. Erst erblickte Jakob das Licht der Welt, zwei Jahre danach Nesthäkchen Elisabeth.
Beide sind mittlerweile erwachsen und sollen demnächst den Verlag ihres Vaters übernehmen. Hubert Burda hatte sich mal gewünscht, dass seine Kinder bereits mit 27 Jahren das Familienunternehmen erben. Doch daraus wird jetzt erst mal nichts.
Jakob ist bereits 28 Jahre alt, seine Schwester zwei Jahre jünger. Beide konzentrieren sich jetzt auf ihre eigene Karriere. Jakob schreibt seine Doktorarbeit, Lisa will ihre Musikkarriere vorantreiben. Dafür besuchte die 26-Jährige eine Musikschule in Kalifornien, legte sich einen Künstlernamen zu und veröffentlichte ihren ersten Song – "Love or Madness". Als Lisa Fou will sie sich einen Namen machen.
Zudem widmet sich Lisa gemeinsam mit ihrer Mutter ihrer eigenen Stiftung. Nach dem Abitur reiste die Verleger-Tochter durch Kambodscha und machte auch auf den Philippinen Station. Dadurch wurde sie auf die Auswirkungen von Menschenhandel und sexueller Ausbeutung aufmerksam. Gemeinsam mit German Doctors, lokalen Hilfsorganisationen und ihrer Mutter rief sie daraufhin 2016 die MaLisa Stiftung ins Leben.
Die Organisation setzt sich für gesellschaftliche Vielfalt und die Beendigung von Gewalt gegen Frauen ein. Ihr Ziel sei es, eine freie, gleichberechtigte Gesellschaft zu schaffen. Denn wie eine Studie von 2017 zeigte, werden Frauen in Film und Fernsehen nur halb so oft gezeigt wie Männer. Mit zunehmendem Alter sogar immer seltener.
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Aktuell machen Maria und Lisa vor allem auf das Frauenbild in den sozialen Medien aufmerksam. Eine Studie zeigt: Bei den 100 erfolgreichsten Angeboten von YouTube und Instagram sowie in Musikvideos tauchten Frauen halb so oft auf wie Männer. Besonders häufig kämen sie in den Bereichen Beauty, Schminktipps, Basteln, Kochen und Datingtipps vor. Das will das Mutter-Tochter-Duo ändern.
