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"Wer wird Millionär?": Vater verbaut Tochter Chance auf die Millionen


"Danke, Papi!"
"Wer wird Millionär?": Vater stürzt Tochter ins Unglück

Von t-online, JaH

Aktualisiert am 03.01.2023Lesedauer: 2 Min.
"Wer wird Millionär?": Anna Öhlrich-Faustmann aus Düsseldorf schaffte es in die Sendung.Vergrößern des Bildes
"Wer wird Millionär?": Anna Öhlrich-Faustmann aus Düsseldorf schaffte es in die TV-Sendung. (Quelle: RTL / Stefan Gregorowius)
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Bei "Wer wird Millionär?" verlässt sich eine Gynäkologin auf ihren Vater. Der Jurist denkt, er kennt sich aus und vermasselt seiner Tochter die Chance auf die Million.

Souverän hatte sich Anna Öhlrich-Faustmann in der "Wer wird Millionär?"-Folge am Montag durch die Quizfragen gekämpft. Doch als es in der 32.000-Euro-Frage um den Elefanten Tuffi aus Wuppertal ging, der aus der Schwebebahn gefallen war, musste die Gynäkologin aus Düsseldorf passen. Mithilfe des Publikums konnte sie die Frage dann doch noch beantworten und kam so eine Runde weiter. Weniger Glück hatte die Frau ausgerechnet, als sie sich auf die Hilfe ihres Vaters verließ.

Für 64.000 Euro sollte die Kandidatin beantworten, worum es bei "ius soli" und "ius sanguinis" geht. Die Düsseldorferin vermutete, dass die Begriffe etwas mit der Staatsbürgerschaft zu tun haben könnten, war sich allerdings nicht sicher. Deswegen entschied sie sich, ihren Vater um Rat zu fragen – einen Juristen. Er habe lange im Bereich des Lebensmittelrechts und als Notar gearbeitet, erklärte Anna Öhlrich-Faustmann.

Vater gibt falsche Antwort

Eigentlich also ein prädestinierter Joker für die Frage, versicherte ihr auch Moderator Günther Jauch. "Der freut sich als Jurist. Sie können das Thema ja mal mit ihm diskutieren." Doch der vermeintlich sichere Joker stellt sich als wenig gewinnbringend heraus. "Meine Tochter ist ein ganz schlaues Mädchen", schwärmte der Vater und gab wenige Momente später auch seine Antwort auf die Frage: "Erbrecht zu 75 Prozent." "Danke, Papi", hauchte Öhlrich-Faustmann erleichtert, nicht ahnend, dass Papi ihr gerade gehörig die Tour vermasselt hatte.

Denn die Antwort "Erbrecht" war falsch. Bei den Begriffen, die übersetzt "Recht des Bodens" und "Recht des Blutes" heißen, handelt es sich um Begriffe aus dem Bereich der Staatsbürgerschaft, so wie Öhlrich-Faustmann es anfangs vermutet hatte. Die Kandidatin fiel wegen der falschen Antwort auf 500 Euro zurück.

"Wir hätten Sie gern im Finale gehabt. Schauen Sie es sich einfach am Freitag im Fernsehen an", versuchte Jauch erfolglos die Kandidatin zu trösten, die sichtlich schockiert und traurig das Studio verließ.

In der "3-Millionen-Euro-Woche" bei "Wer wird Millionär?" können sich die Kandidaten und Kandidatinnen für ein großes Finale am Freitag qualifizieren. Um dann die Chance auf einen Gewinn von drei Millionen Euro zu haben, müssen sie vorher mindestens 16.000 Euro erspielt haben.

Verwendete Quellen
  • RTL: "Wer wird Millionär?" vom 2. Januar 2023
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