"Komplizierte Geschichte" Schwarzwald-"Tatort" sorgt für Verwirrung
Tobler und Berg ermittelten dieses Mal "Unten im Tal". Viele Zuschauer waren verwirrt.
Die Ermittler im Schwarzwald-"Tatort" hatten am Sonntag ihren ersten Einsatz in diesem Jahr. 8,6 Millionen Zuschauer verfolgten ihre Ermittlungen im Durchschnitt, was einem guten Marktanteil von 27 Prozent entspricht. Doch die Bewertungen fallen durchwachsen aus, wie die Zuschriften der t-online-Leser zeigen.
"Glaubwürdig"
"Hat mir von Anfang bis Ende sehr gut gefallen, Spannung und nicht langweilig – super! Da können sich andere eine Menge abgucken", schreibt Bärbel Reichel.
Auch Andrea Stuhlmüller war angetan: "Fand ihn gut. Ich mag die beiden Kommissare. So ähnlich könnte Polizeiarbeit in Wirklichkeit aussehen. Die Geschichte war auch glaubwürdig. Man wurde nicht durch Nebenschauplätze wie ein chaotisches Privatleben oder sonstige private Probleme der Kommissare verwirrt." Irritierend war für die t-online-Leserin jedoch, dass mal Schnee lag und mal keiner. Das fiel auch anderen Zuschauern auf.
"Auf dem besten Weg, mein Lieblingsteam zu werden"
"War spannend und unterhaltsam, gefiel mir sehr gut", schreibt auch Sabine Olzinger. Franziska Tobler und Friedemann Berg seien "ein angenehmes und tolles Ermittlerteam", findet die t-online-Leserin.
Für Sandy ist das Duo sogar "auf dem besten Weg, mein Lieblingsermittlerteam zu werden". Rüdiger Fäth hingegen meint: "Dieses Team ist nicht zwingend nötig."
"Verwirrend"
"Komplizierte Geschichte, aber allemal besser als die meisten anderen, in denen es eher um die Psychosen der Kommissare geht", bewertet Carsten Jung "Unten im Tal", so der Titel der Folge.
Was Carsten Jung als kompliziert bezeichnet, war für viele andere t-online-Leser schlicht undurchsichtig, so zum Beispiel für Renate Selina Artner: "Diese Familienverhältnisse verwirrten mich, vor allem wenn man den Anfang verpasst hat. Und dann noch die ewigen Rückblicke!"
"Wie eine Ganghofer-Geschichte aus längst vergangenen Zeiten"
"Verwirrend, es war schwer den Überblick zu behalten", äußert ebenfalls Klaus. "Wirre Geschichte, die irgendwie nicht gut erzählt wurde", findet auch Jochen Rother.
Und Barbara und Holger Roggemann spotten über diesen "Tatort": "Dramaturgisch ganz wichtig war der Schafe fressende, böse Wolf, der ja dann auch gerechterweise gekillt wurde. Das Ganze wirkte wie eine Ganghofer-Verfilmung aus längst vergangenen Zeiten."
- Zuschriften von t-online-Lesern. Einzelne Leser möchten anonym bleiben, weshalb wir nur ihren Vornamen nennen.
- AGF Videoforschung: https://www.agf.de/daten/tv-daten