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"Wer wird Millionär?": Kandidatin verlässt trotz richtiger Antwort der Mut


"Wie ein Ritt auf der Rasierklinge"
WWM-Kandidatin verlässt trotz richtiger Antwort der Mut

Von t-online, vmd

03.08.2022Lesedauer: 3 Min.
"Wer wird Millionär?": Bei der 125.000-Euro-Frage verlässt Silke Wittkamp der Mut.Vergrößern des Bildes
"Wer wird Millionär?": Bei der 125.000-Euro-Frage verlässt Silke Wittkamp der Mut. (Quelle: RTL / Dirk Borm)
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Gleich vier Kandidaten schaffen es vor dem großen Finale auf den Ratestuhl. Doch sie alle verlässt der Mut bei der 125.000-Euro-Frage. Es ist wie verhext!

Jetzt geht's ans Eingemachte: Am Mittwochabend hatten die Kandidaten bei Günther Jauch die letzte Möglichkeit, um sich für das große Finale der "3-Millionen-Euro-Woche" am Donnerstag zu qualifizieren. Für so manchen dürfte es eng werden, denn in der letzten "regulären" Show schnitten die Kandidaten tatsächlich alle gleich ab.

Da ist zum einen der Patentanwalt Christoph Klöckner, der – wie übrigens alle Kandidaten – zur Risikovariante greift und schnell die 16.000 Euro sicher hat. Auch ihm gelingt der Durchmarsch bis in den oberen Fragen-Bereich ohne große Joker-Verluste. Bei 64.000 Euro muss Klöckner dann aber gleich auf drei der wertvollen Hilfen zurückgreifen. Futsch sind zuerst der 50:50- sowie der Telefonjoker.

Da ist die Frage aber immer noch nicht beantwortet. Sie lautet: "Was lässt frau häufig fachgerecht behandeln, weil es als unschön empfunden wird?" Übrig nach dem 50:50-Joker sind noch das Erdbeerkinn und der Stachelbeerhals. Einen Stachelbeerhals gibt es nicht, dafür aber den sogenannten Truthahnhals. Somit kann es sich nur um das Erdbeerkinn handeln.

Gemeint ist damit übrigens die Faltenbildung um Mund und Kinnbereich. Dank des Publikumsjokers kann der Anwalt die richtige Antwort einloggen. Bei der 125.000-Euro-Frage ist dann aber Schluss. Verständlich, dass man so kurz vor dem Finale kein Risiko mehr eingehen möchte.

"Ja, was steht denn nun auf unseren Briefmarken?"

Exakt dieselbe Summe erspielt die Kandidatin Silke Wittkamp. Die angriffslustige Berufsschullehrerin entscheidet sich auch für die Vier-Joker-Variante, gerät aber bereits im unteren Fragen-Bereich ins Straucheln. Im Vergleich zu den anderen Kandidaten erscheinen ihre Fragen um einiges kniffliger. Sie versucht zwar, Joker einzusparen, aber laut Jauch fühlt sich das "wie ein Ritt auf der Rasierklinge" an.

Als sie bei der 16.000-Euro-Frage ankommt und scheinbar ihre Joker "in einen Tresor gesperrt hat", sieht alles danach aus, als würde sie zu den großen Zockern dieses Abends gehören. Aber es ist eben etwas anderes, das Geschehen vom heimischen Sofa aus zu kommentieren als aufgeregt in einem Studio vor einem Millionenpublikum zu sitzen. Bei der 32.000-Euro-Frage sieht die sympathische Kandidatin den Wald vor lauter Bäumen nicht. "Ja, was steht denn nun auf unseren Briefmarken?", will der Moderator wissen: Deutschland oder Bundesfinanzministerium? Natürlich Deutschland.

Bei 64.000 Euro hilft ein Herr aus dem Publikum. Der Gastgeber möchte wissen, bei welcher berühmten Persönlichkeit nur die beiden letzten Ziffern beim Geburts- und Todesjahr vertauscht sind. Es ist: Marilyn Monroe – 1926 geboren, 1962 gestorben. Und dann sieht es noch einmal ganz danach aus, als seien Wittkamp die 125.000 Euro sicher. Denn sie weiß die richtige Antwort auf die Frage: "Was in Londons Nobelvierteln aufgrund der beengten Platzverhältnisse häufig zu finden ist? A) Wasserfallstraßen, B) Halbwüstenparks, C) Eisberghäuser oder D) Inselgaragen". Leider verlässt die Mutter zweier Töchter der Mut, Antwort C) einzuloggen.

Einmal die leckere "Großmutter" verzehren

Auch Daniela Rive aus Tosdorf heimst in der letzten Folge vor dem Finale exakt die gleiche Summe wie ihre Mitstreiter ein. Die Assistentin, die laut Jauch "erfrischend praktisch veranlagt ist", hat ein etwas merkwürdiges Hobby. Sie sammelt Stofftiere. Stolz berichtet sie, es seien inzwischen 3.288 an der Zahl.

Rasch gelingt auch ihr der Gang nach oben. Doch obschon sie zum Quizmaster sagt: "Essen ist – wie man sieht – meine Welt", muss sie wie ihre Vorgänger bei der 125.000-Euro-Frage passen: "Wobei freut man sich am Ende auf den Verzehr 'der Großmutter'? A) Sachertorte, B) Spareribs, C) Käsefondue oder D) Maibowle". Die richtige Antwort wäre das Käsefondue gewesen.

Mit von der Partie im Finale ist auch Ulkrike Huber. Die Beamtin aus Südtirol steht ebenfalls bei 64.000 Euro. Somit dürfte es am Donnerstag äußerst spannend werden. Favoriten auf die drei Millionen Euro gibt es so einige. Definitiv ganz vorn mit dabei: "das Großmaul" mit dem Basecap aus der zweiten Folge sowie der draufgängerische Beamte.

Verwendete Quellen
  • RTL: "Wer wird Millionär?" vom 3. August 2022
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