"Wer wird Millionär?" Angestellte des FC Bayern versagt bei Fußballfrage
Annabelle Glatt arbeitet für den FC Bayern München im Bereich "Strategie". Bei Günther Jauch bekam sie eine Bundesliga-Frage auf dem Silbertablett serviert. Von einem "Geschenk" konnte aber nicht die Rede sein. Am Ende musste sogar der Telefonjoker herhalten.
Was hätten Sie denn gerne? Eine Frage aus dem Bereich Boulevard, Biologie oder doch vielleicht lieber Sport? Nun, nicht immer führt eine offensichtliche Verbindung zwischen Kandidat und Frage auch zum sicheren Überwinden der nächsten Raterunde-Hürde. Auch in der gestrigen "Wer wird Millionär?"-Folge zeigte sich wieder einmal, dass man sich im Zweikampf mit der eigenen Aufregung auf nichts wirklich verlassen kann – nicht einmal auf den eigenen Briefkopf.
Die für den FC Bayern im Großbereich "Strategie" tätige Annabelle Glatt sorgte als Überbrückungskandidatin schon in der vergangenen Woche für den einen oder anderen unterhaltsamen Moment. So erfuhren Günther Jauch und die Zuschauer beispielsweise, dass man sich als Gast bei einer der berüchtigten Bayern-Weihnachtsfeiern auch schon mal über "ein aufgebautes Casino mit Roulette und Black Jack" freuen kann.
An der Säbener Straße scheint nicht immer die Sonne
Zu Beginn der gestrigen Folge wollte Günther Jauch wissen, wie es denn so um die Stimmung in der Zentrale bestellt sei, wenn der Rekordmeister mal auf dem Platz den Kürzeren zieht: "Naja, Niederlagen wirken sich schon etwas negativ auf das Betriebsklima aus", so die Kandidatin. Und weiter: "Glücklicherweise kommt das ja aber nicht so oft vor."
Wenige Minuten nach dieser Aussage musste sich die Kandidatin dann in genau die Lage hineinversetzen, mit der sich ihre kickenden Arbeitskollegen auf dem grünen Rasen nicht allzu oft konfrontieren müssen – nämlich der drohenden Niederlage. Dabei schien doch alles so einfach. Günther Jauch wollte wissen: "Welches Bundesland ist aktuell mit den meisten Vereinen in der 1. Fußball-Bundesliga der Männer vertreten?" Was nach einer leichten Aufgabe aussah, entpuppte sich als schier unlösbares Rätsel.
Liegt Hoffenheim in Nordrhein-Westfalen?
Mit zittriger Stimme stotterte sich die vermeintliche Fußball-Expertin um Kopf und Kragen. Beim willkürlichen Aufzählen von Vereinen wurde der FC Schalke 04 plötzlich wieder in die Reihen der Erstligavereine aufgenommen. Aber es kam noch schlimmer. Auch der 1. FC Nürnberg spielte wieder bei den ganz Großen mit. Und Hoffenheim wurde schlagartig nach Nordrhein-Westfalen verlegt. Günther Jauch kam aus dem Staunen gar nicht mehr raus. "Auwei, da liegt bestimmt demnächst eine Abmahnung auf meinem Tisch", schlotterte die Kandidatin.
Da kann wohl nur noch der Telefonjoker helfen, dachte sich Annabelle Glatt und zog mit großen Augen den "Vice President Sports Business and Competitions" des FC Bayern München, Herrn Dr. Michael Gerlinger, aus dem Hut. Dieser brauchte keine drei Sekunden, um die richtige Antwort ("Nordrhein-Westfalen") auf den Weg zu schicken.
"Bayern-Dusel" sorgt für üppige Geburtstagsfeier
So fand die mehr als schwere Rategeburt doch noch ein gutes Ende für die Kandidatin, die sich kurz darauf über eine Gewinnsumme in Höhe von 32.000 Euro freuen durfte. "Und was machen Sie mit dem Geld?", wollte Günther Jauch noch wissen. Eine große Geburtstagsfeier stünde wohl noch an, so die Kandidatin. Diese dürfte dann wohl Dank des auch vor "Wer wird Millionär? nicht halt machenden "Bayern-Dusels" etwas üppiger als geplant ausfallen.
- "Wer wird Millionär"-Folge vom 28. März 2022