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Nach Auszug: Tina Ruland rechnet mit Dschungelcampern ab


"Das ist lächerlich gewesen"
Tina Ruland rechnet mit Dschungelcampern ab

Von t-online, CKo

01.02.2022Lesedauer: 3 Min.
Tina Ruland: Die Schauspielerin musste das Dschungelcamp an Tag elf verlassen.Vergrößern des Bildes
Tina Ruland: Die Schauspielerin musste das Dschungelcamp an Tag elf verlassen. (Quelle: RTL)
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Tina Ruland musste das Dschungelcamp an Tag elf verlassen. Kaum zurück in der Zivilisation, zieht die Schauspielerin im Gespräch mit t-online ein erstes Fazit. War diese TV-Erfahrung zu viel für sie?

Tina Ruland musste "Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!" am vergangenen Montagabend verlassen. Für die "Manta, Manta"-Darstellerin riefen zu wenige Zuschauer an. Mit dieser Entscheidung hatte sie nicht gerechnet, wie sie t-online kurz nach ihrem Auszug verrät.

"Schöne Grenzerfahrung"

"Ich kann es nicht sagen, irgendwie muss etwas weniger interessant gewesen sein als bei anderen", versucht sich die Schauspielerin ihren Exit zu erklären. Schon den Rauswurf ihrer Kolleginnen Tara Tabitha und Jasmin Herren habe sie nicht kommen sehen – daher könne sie auch keinen Tipp abgeben, wer sich den Sieg schlussendlich holen könnte.

Mitten in der Natur zu schlafen und mit den Geräuschen des Dschungels aufzuwachen, habe Ruland gefallen. "Die Schlangen waren definitiv eine Grenzerfahrung, aber auch irgendwie eine schöne Grenzerfahrung." Doch genauso nervenaufreibend wie die exotischen Tiere war auch der eine oder andere Streit im Camp.

"Ist lächerlich gewesen"

Mit Anouschka Renzi geriet Ruland wiederholt aneinander. "Ich habe eigentlich kein Problem gesehen. Ich wollte von Anfang an freundlich, respektvoll und hilfsbereit sein, weil sofort klar war, dass sie sich nicht wohlfühlt." Dass Renzi ihr Verhalten allerdings als etwas anderes als reine Freundlichkeit interpretierte, finde sie schade.

Ein großer Streitpunkt war Rulands Extraessen, da sie Vegetarierin ist. Renzi konnte nicht verstehen, dass sie ihre Portion nicht teilen wollte. "Das ist lächerlich gewesen, überhaupt die Forderung zu stellen, weil ihr das Essen nicht schmeckt, dass ich teilen soll. Ich teile sonst alles, ich habe viel mit ihr geteilt." Ruland habe eben selbst schauen müssen, dass sie genug zu essen bekomme.

Denn bekannterweise verlieren die Camper in jeder Staffel an Gewicht. "Ich habe mich noch nicht auf die Waage gestellt. Aber natürlich habe ich abgenommen", verrät die 55-Jährige. Da sie aber nicht habe abnehmen wollen, habe sie "jedes Reiskorn gegessen, was ich kriegen konnte. Ich habe jede Bohne gegessen, auch wenn ich die überhaupt nicht mehr riechen kann."

Dass sie sich als Vegetarierin von Anfang an weigerte, bei Prüfungen Tiere zu essen, kam bei vielen Zuschauern gar nicht gut an. Schließlich wisse man schon vorher, dass es definitiv Essensaufgaben geben würde. "Ich bin am Ende auch dafür bestraft worden, dass ich es nicht gegessen habe, denn es gab keinen Stern. Dafür musste ich mich auch der Gruppe gegenüber rechtfertigen", schildert sie.

"Und die klare Haltung, dass man Vegetarier ist, gibt man nicht für einen Stern im Dschungel auf." Sie habe eben wie jeder andere Teilnehmer auch die Entscheidungsmacht, Prüfungen anzunehmen oder abzulehnen. "Es gab auch mehrfach Leute, die etwas nicht gegessen haben, obwohl sie Fleisch essen."

"Habe es nicht nötig, Geschichten zu erfinden"

Im Gespräch mit t-online erklärt Ruland zudem in Bezug auf das Drama rund um Eric Stehfest und dessen Prüfungsverweigerung ihre Sichtweise: "Ich respektiere prinzipiell jede Entscheidung eines Campers. Das hätte ich mir auch rausgenommen, hätte ich in eine Prüfung gemusst, in denen man Tiere essen muss. Genauso verstehe ich seine Haltung, wenn das seine Überzeugung ist und wenn sich das in dem Moment richtig angefühlt hat."

Der – später revidierte – Vorwurf der GZSZ-Bekanntheit, in dem Camp seien alle Promis unecht und würden Geschichten erfinden, unterstützt Ruland allerdings nicht. "Ich habe nichts erfunden, ich habe das auch gar nicht nötig, Geschichten zu erfinden, um mich irgendwie interessanter zu machen." Auch denjenigen Campern, mit denen sie die meiste Zeit gesprochen habe, könnte sie nicht unterstellen, unecht zu sein.

Unterm Strich erklärt Tina Ruland, habe sie sich bei dem Show-Abenteuer wohlgefühlt. "Ich habe mich nicht gestritten, ich bin meiner Linie treu geblieben, bin ruhig geblieben und habe niemanden beleidigt."

Verwendete Quellen
  • Interview mit Tina Ruland
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