Mehrere Corona-Fälle Drehstop bei ARD-Telenovela "Rote Rosen"
Im vergangenen Jahr musste die Produktion der nachmittäglichen ARD-Serie bereits pausieren, weil Mitarbeiter positiv auf Covid-19 getestet wurden. Nun wurden die Dreharbeiten erneut gestoppt.
Nach mehreren Corona-Infektionen muss die Produktion der ARD-Telenovela "Rote Rosen" in Lüneburg für einige Tage pausieren. Mehrere Beteiligte der TV-Serie hätten sich in der Weihnachtspause mit dem Coronavirus infiziert, sagte eine Sprecherin der Produktionsfirma Studio Hamburg Serienwerft am Donnerstag.
Zur Frage, ob es sich um Darsteller oder Mitarbeiter der Produktion handelte, machte die Sprecherin mit Verweis auf den Datenschutz keine Angaben. Zunächst hatte der NDR am Donnerstag berichtet.
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Laut der Produktionssprecherin war noch keine infizierte Person nach der Weihnachtspause wieder in die Aufnahmestudios in Lüneburg gekommen. Daher gebe es dort auch keine Kontaktpersonen, die in Quarantäne müssten. Allerdings müsse die Produktion nun wegen den Ausfällen vier Drehtage pausieren. "Wir haben einen Stopp eingelegt. Das ändert aber nichts am Sendeplan", sagte die Sprecherin.
Drehpause auch im vorigen Jahr
Bereits im April vergangenen Jahres musste die Produktion der ARD-Telenovela wegen Corona-Fällen im Team pausieren. Bei einer Routinetestung waren zwei Mitarbeiter positiv getestet worden. Damals handelte es sich um die ersten Infektionen überhaupt am Set der beliebten Serie.
Inwieweit die Zwangspause die Ausstrahlung beeinflusst, ist nicht bekannt. Die Telenovela "Rote Rosen" gibt es seit 2006. Die Serie läuft von Montag bis Freitag im Ersten, jeweils um 14.10 Uhr. In den Episoden stehen Frauen über 40 und ihr Leben im Mittelpunkt.
- Nachrichtenagentur dpa