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"The Voice of Germany"-Kandidaten verweigern Sido-Song


Coaches verblüfft
"The Voice of Germany"-Kandidaten verweigern Sido-Song

Von t-online, JaH

09.11.2020Lesedauer: 2 Min.
"The Voice of Germany": Die Coaches waren am Ende vom Ergebnis der Rap-Performance überrascht.Vergrößern des Bildes
"The Voice of Germany": Die Coaches waren am Ende vom Ergebnis der Rap-Performance überrascht. (Quelle: ProSiebenSAT.1 / Richard Hübner)

Eigentlich sind die Kandidaten von "The Voice of Germany" froh über jeden Song, den sie in der Show singen dürfen. Doch in der jüngsten Folge verweigerten zwei Künstler die Performance. Der Grund: Sie wollten keine Songs von Sido singen.

Die Coaches Samu Haber und Rea Garvey hatten unter ihren Talents gleich zwei Hip-Hop-Künstler. Die wollten sie in den sogenannten Battles am Sonntag gegeneinander antreten lassen. Und wie könnte das wohl besser gehen als mit einem Song von Ex-"The Voice of Germany"-Coach Sido. Immerhin gehört der 39-Jährige zu Deutschlands erfolgreichsten Rappern.

"Das gehört nicht in so eine Fernsehsendung"

Doch die Kandidaten Antonio Esposito und Alex Hartung waren damit so gar nicht einverstanden. Im Gegenteil: Sie weigerten sich, den Song "Mein Block" des Rappers zu performen. "Ich bin sehr gut erzogen. Ich hätte danach so oft in den Beichtstuhl gehen müssen, dass ich da wahrscheinlich nie wieder rausgekommen wäre", erklärte Alex. Auch Antonio meinte: "Ich finde, das gehört nicht in so eine Fernsehsendung."

Deswegen entschlossen sich Haber und Garvey um. Die beiden Rapper durften einen neuen Songtext auf den Beat von Sido dichten. Mit dem hatten die beiden Coaches zuvor gesprochen und sich das Okay geholt.

Mark Forster: "Nur so kann man Rap vergleichen"

Als Alex und Antonio am Sonntagabend dann ihre eigene Version von "Mein Block" auf der Bühne zum Besten gaben, schien das genau die richtige Entscheidung gewesen zu sein. Das Publikum bebte und auch die Coaches waren begeistert, allen voran Mark Forster, der selbst schon mit Sido gearbeitet hat. "Wenn man ganz ehrlich ist, dann muss Rap, wenn er hier stattfindet, genau so sein", erklärte der Sänger. "Ein bekannter Beat und zwei Rapper schreiben ihre Texte und ihre Geschichte. Nur so kann man Rap in einem Battle vergleichen."

"Ich liebe Rap, mein Sohn ist totaler Rap-Fan", verriet Yvonne Catterfeld und ergänzte: "Wie wir hier getanzt haben, wie das Publikum abgegangen ist, das ist die beste Antwort auf eure Leistung." Auch Garvey und Haber, die sich noch einmal extra öffentlich bei Sido bedankten, waren zufrieden mit ihren Kandidaten. Am Ende schickten sie Antonio weiter, da er es verdient habe, diese Reise weiterzugehen. Für Alex war die Reise damit beendet.

Verwendete Quellen
  • "The Voice of Germany" vom 8. November 2020
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