Nach seinem Tod "Rosenheim-Cops": So geht es ohne Joseph Hannesschläger weiter
17 Jahre lang war Joseph Hannesschläger Kommissar bei den "Rosenheim-Cops". Im Januar verstarb der Schauspieler an den Folgen einer Krebserkrankung. Jetzt wurde über die Zukunft der Serie ohne Hannesschläger entschieden.
Die ZDF-Kultserie bekommt in der nächsten Staffel einen neuen Kommissar. Die Besetzung müsse noch geklärt werden, sagte Produzent Alexander Ollig der Deutschen Presse-Agentur. Details zu der Figur wollte er auch noch nicht verraten. Einen kleinen Ausblick auf das, was die Zuschauer erwartet, gab er aber schon: "Es wird nicht wieder ein übergewichtiger Bayer."
Joseph Hannesschläger war am 20. Januar 2020 im Alter von nur 57 Jahren infolge einer Krebserkrankung gestorben. Er hatte von 2002 bis 2019 in rund 400 Folgen der "Rosenheim-Cops" die Rolle von Kommissar Korbinian Hofer gespielt.
Seinen letzten großen Fall hatte Hannesschläger in einer Folge der Serie, die im Februar ausgestrahlt wurde. Diese Episode brach alle Rekorde und überzeugte mit einer überragenden Einschaltquote an dem Mittwochabend. Ein letztes Mal sahen die Zuschauer ihn bei den "Rosenheim-Cops" dann am 17. März. Da verabschiedete sich seine Rolle bei den anderen Charakteren, weil er zur Aushilfe als Leiter einer Fortbildung nach Husum reiste.
Wann die 20. Staffel gedreht werden kann, ist im Moment abhängig von der Coronavirus-Pandemie und den damit verbundenen Schutzmaßnahmen.
Zum Finale von Staffel 19 am Dienstag (ab 19.25 Uhr) bekommen die Ermittler es mit dem erdrosselten Seniorchef der Krawattenmanufaktur "von Basewitz" zu tun. Hinzu kommt ein Potpourri aus einem Liebhaber der Ehefrau, Erbstreitigkeiten, gesperrten Konten und Zwist mit einem Geschäftspartner. Nur Polizist Michi Mohr kann sich nicht ganz auf die Arbeit konzentrieren: Er wird bei einem Kegelturnier gebraucht.
- Nachrichtenagentur dpa