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"Wer wird Millionär?"-Silvesterspecial: Günther Jauch wurde zum "Einbrecher"


"Wer wird Millionär?"
Wie Günther Jauch bei einem Fan in Israel einbrach

Von t-online, vmd

Aktualisiert am 29.12.2018Lesedauer: 3 Min.
Moderator und Kandidat: Günther Jauch mit dem Lüneburger Mazdak Saberi.Vergrößern des Bildes
Moderator und Kandidat: Günther Jauch mit dem Lüneburger Mazdak Saberi. (Quelle: MG RTL D / Frank Hempel)

Glückskekse, Bräuche und das Geständnis eines Einbruchs: In einem Silvester-Special lässt Günther Jauch das alte Jahr ausklingen. Und dieses Special hat es ganz schön in sich!

Zum Jahreswechsel versammelt Günther Jauch Kandidaten aus aller Herren Länder in seinem WWM-Studio: Mexiko, Mazedonien, Afghanistan, Amerika und, und, und. Zu Silvester gibt es nicht nur jede Menge Bräuche, sondern auch gute Wünsche für das neue Jahr, so auch aus Israel, wo die Sendung "besonders bei den älteren Jahrgängen" überaus beliebt ist.

So erhält der Moderator herzliche Grüße von der 87 Jahre alten, sehr rüstigen Zuschauerin Miriam Blumenreich-Fiegel, die sich, in die Show zugeschaltet, für seinen Besuch bedankt. Herrlich nonchalant erzählt Jauch die Anekdote dieser ganz besonderen Stippvisite. So habe er die alte Dame, die nichts von seinem Besuch ahnte, überraschen wollen. Das Problem: Das Gartentor klemmte. Also kletterte der sportliche Günther kurzerhand über den Gartenzaun, stellte sich unters Fenster und sagte: "Hallo, hier ist Günther Jauch." Verständlich, dass der WWM-Fan das für vollkommen hanebüchen und den Showmaster für einen Einbrecher hielt.

"Wir fressen den ganzen Abend Glückskekse"

"Wir fressen den ganzen Abend Glückskekse", sagt Jauch, als jeder Kandidat, der an diesem Abend auf seinem Stuhl landet, einen typischen Knabber-Silvesterbrauch aus seinem Land mitbringt. Mazdak Saberi aus Lüneburg reicht ihm mazedonischen Kuchen, in dem eine Münze eingebacken ist, die Glück bringen soll. Der BWL-Student ist so aufgeregt, dass er prompt vergisst, was er überhaupt studiert. Die Atmosphäre ist, verglichen mit anderen Sendungen, extrem gelöst und der Anchorman richtig in Komplimente-Laune.

Als er den Telefonjoker des fußballbegeisterten Studenten erblickt –übrigens dessen Schwiegermutter in spe – kommentiert er deren Foto: "Das ist die hübscheste Schwiegermutter, die wir je als Telefonjoker hatten", und Saberi ist so frei, zu ergänzen: "und dann auch noch ledig, also ... falls sich jemand melden möchte".

Für 32.000 Euro will der Komplimentemacher wissen, wer im Sommer 2018 einen 54 Jahre alten Beatles-Rekord brach, indem sieben seiner Songs gleichzeitig in den US-Top-10 waren. A) Drake, B) Ariana Grande, C) Ed Sheeran oder D) Calvin Harris. Saberi loggt C) ein, richtig ist aber Antwort A), Drake. Zum Glück fällt der 25-Jährige, der bald heiraten will, nicht auf 500 Euro runter und geht mit 16.000 Euro nach Hause. Das Geld, so der sympathische Lüneburger, könne er für seine Hochzeit gut gebrauchen.

"Low-Carb: Das kann ja nicht gutgehen!"

Eher etwas tapsig stellt sich Omid Bayat, Besitzer eines Low-Carb-Restaurants, an. Sofort wird in den sozialen Medien geunkt: "Low-Carb: Das kann ja nicht gutgehen!" In Afghanistan geboren, erzählt der 33-Jährige auch von den Silvester-Bräuchen seines Geburtslandes. Da werde "viel getanzt", die Männer tragen "Traditionstrachten mit Spiegeln" und die Frauen "bunte Gewänder". Doch es gebe auch unschöne Erinnerungen, etwa an Bomben und es habe lange gedauert, bis Bayat sich nicht mehr davor gefürchtet habe, dass es in Deutschland an Silvester so knallt. "Das ist ganz schlimm für viele Flüchtlinge", kommentiert der Moderator.

Bei 8.000 Euro hat Bayat alle Joker aufgebraucht, die Low-Carb-Frotzeler sehen sich natürlich bestätigt. Aber immerhin sind 8.000 Euro genug Geld für viele schöne Kohlenhydrat-Gerichte.

Woher leitet sich der Name Silvester ab?

Schöne Silvester-Frage: Wissen Sie eigentlich, woher sich der Name "Silvester" ableitet? Wüstensohn, Stallbursche, Waldmann oder Milchbauer? Doris Vollkommer, die Überhangskandidatin aus dem Weihnachts-Special, fragt lieber eine Dame aus dem Publikum, die hatte in der Schule Latein und weiß: "Silva" bedeutet Wald.

Für das schöne Sümmchen von 125.000 Euro muss die Schornsteinfegerin folgende Frage beantworten: "Was ist laut Umweltbundesamt für ein Kind im ersten Lebensjahr aus gesundheitlichen Gründen ungeeignet? A) Honig aus dem Glas, B) Gemüse aus der Tiefkühltruhe, C) Brei aus dem Quetschbeutel oder D) Milch aus der Flasche. Richtig ist der Honig aus dem Glas, weil er Bakterien enthalten kann. Mit dem Geld möchte die sympathische Blondine unter anderem ein soziales Projekt realisieren – am liebsten so einen "Peter-Lustig-Bauwagen", um ärmere Kinder im Plattenbauviertel ihrer Stadt zu besuchen. Dafür gibt es, zu recht, jede Menge Applaus vom Publikum.


Die nächste Sendung von "Wer wird Millionär?" (Hüttengaudi 2019) kommt übrigens am 7. Januar. Bis dahin! Rutschen Sie gut ins neue Jahr!

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