Einschaltquoten Krimi schlägt Komödie am Feiertag
Berlin (dpa) - Das ZDF lag bei den Einschaltquoten am Mittwochabend mit weitem Abstand vorn. Am Tag der Deutschen Einheit interessierte die Zuschauer nichts so sehr wie der TV-Krimi "Marie Brand und das Verhängnis der Liebe" mit Mariele Millowitsch und Hinnerk Schönemann in den Hauptrollen.
Ab 20.l5 Uhr verfolgten 6,18 Millionen, wie Kommissarin Brand den Tod einer Frau aufklären muss, die erschlagen in einem Park gefunden wurde. Der Marktanteil lag bei 19,6 Prozent - rund jeder fünfte Zuschauer, der um diese Zeit den Fernseher eingeschaltet hatte.
Zeitgleich zeigte das Erste die TV-Komödie "Unzertrennlich nach Verona". Darin spielen Veronica Ferres und Heiner Lauterbach ein Ehepaar, das auf dem Motorrad der 16-jährigen Tochter hinterherfährt, die nach Italien trampen will. Für diesen prominent besetzten Roadtrip interessierten sich 3,87 Millionen Zuschauer (12,2 Prozent). Die "Tagesschau" direkt davor sahen allein im Ersten 4,93 Millionen Menschen (16,7 Prozent).
Sat.1 zeigte ab 20.15 Uhr "Ich bin dann mal weg", die Komödie mit Devid Striesow in der Hauptrolle, die auf Hape Kerkelings Bestseller über seine Pilgerreise nach Santiago de Compostela basiert. Das interessierte 2,86 Millionen Zuschauer (9,2 Prozent).
Auf RTL hatte die Show "Die 25 bizarrsten Alltagssituationen, in denen auch Sie morgen landen könnten" 2,04 Millionen (6,7 Prozent), auf ProSieben der Science-Fiction-Klassiker "Star Wars: Das Imperium schlägt zurück" aus dem Jahr 1980 im Schnitt 1,68 Millionen (5,9 Prozent), auf Kabel eins die Westernkomödie "Die rechte und die linke Hand des Teufels" mit Bud Spencer und Terence Hill 1,40 Millionen Zuschauer (4,7 Prozent).
Auf RTL II sahen 0,93 Millionen (2,9 Prozent) die Reportage "Das denkt Deutschland" und auf Vox 0,95 Millionen (3,3 Prozent) die Actionkomödie "Sherlock Holmes: Spiel im Schatten".