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Das sollten Sie am Wochenende im TV nicht verpassen


Superhelden und Serienmörder
Das sollten Sie im TV am Wochenende nicht verpassen

Von t-online, vmd

09.03.2018Lesedauer: 3 Min.
Paul Rudd als "Ant-Man": Es kommt nicht immer auf die Größe an.Vergrößern des Bildes
Paul Rudd als "Ant-Man": Es kommt nicht immer auf die Größe an. (Quelle: RTL)
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Endlich: der Frühling steht vor der Tür, die milderen Temperaturen locken zu Spaziergängen in Stadt und Natur. Und das Fernsehen ist an diesem Wochenende auch nicht so schlecht. Actionabenteuer, Philosophisches und Grusel der alten Schule – hier sind unsere Top 5 für spannende TV-Abende.

  • Tipp 1

"Ant-Man" - amüsantes Actionabenteuer über den kleinsten der "Marvel"-Superhelden. Der Ganove und Elektroingenieur Scott Lang (herrlich normal Paul Rudd) wird wider Erwarten zum "Ant-Man", einem Comiccharakter und späteren "Avenger"-Mitglied, der sich auf mikroskopisch kleine Größe schrumpfen lassen kann und so für allerlei skurrile Momente sorgt (wer würde nicht mal gerne auf dem Rücken einer Ameise reiten?).

Der mit Komödien vertraute Regisseur Peyton Reed inszenierte diesen aberwitzigen Klamauk mit einer lässigen Natürlichkeit, die Scott Lang zu einem der sympathischsten Figuren des gesamten "Marvel"-Universums machen. Anschnallen und Staunen, wenn der "Ant-Man" seinen gottgleichen Kollegen "Hulk" oder "Thor" zeigt, dass Größe rein gar nichts bedeutet. (Sendetermin: RTL/11.03./20:15 Uhr)

  • Tipp 2

"Cloud Atlas" - atemberaubendes sich über Jahrhunderte erstreckendes Action- und Philosophiekino. Den Inhalt dieses monumentalen Werks, das sich im Kino leider keiner so großen Beliebtheit erfreute, mit wenigen Sätzen zu beschreiben, ist ein schwieriges Unterfangen. Was die Film-Anarchisten Tom Tykwer und die Geschwister Andrew und Lana Wachowski hier auf das Publikum loslassen, sorgt für Redebedarf. Hollywoodstars wie Tom Hanks, Halle Berry oder Hugh Grant geben sich in diesem fast dreistündigen Epos die Klinke in die Hand und entführen den Zuschauer in einen Taumel aus Märchen, Politik und Action.

"Cloud Atlas" zerschlägt alles, woran Menschen glauben und setzt es auf eine Art wieder zusammen, dass einem der Atem stockt. (Sendetermin: ARTE/12.03./00:40 Uhr)

  • Tipp 3

"Monster" - eindringliches Biopic über die US-Serienmörderin Aileen Wuornos, die Ende der 1980er wahrscheinlich sieben Männer getötet hat.

Hollywoodstar Charlize Theron, die Wuornos auf fast schon gespenstische Art porträtiert, erhielt für ihre schauspielerische Leistung den Oscar. Die verstorbene Filmkritik-Ikone Roger Ebert schrieb über Therons Performance, sie sei "eine der großartigsten Darstellungen in der Geschichte des Kinos". Auf verstörende Art nähert sich Regisseurin Patty Jenkins der Mörderin und zeigt einen Menschen, der in einer Spirale aus Leid und Demütigungen immer tiefer in den Strudel aus Wut und Tod gerät.

"Monster" ist ein beispielloses Werk, das sich dem Thema des Serienmords, abseits der Faszination eines Hannibal Lecter nähert. (Sendetermin: RTL II/12.03./00:10 Uhr)

  • Tipp 4

"The Boy" - unaufgeregter Gruselfilm der alten Schule, der seine Bedrohung weniger aus Gewalt, sondern mehr aus einem nicht greifbaren Unbehagen zieht und sein Potential dabei langsam aber stimmig verbreitet.

Die Amerikanerin Greta (Lauren Cohan aus "The Walking Dead") hat nach einem Beziehungsaus die Nase voll von ihrem alten Leben und tritt eine Reise nach England an, um dort in einem abgelegenen Haus als Kindermädchen zu arbeiten. Dass es sich bei dem zu betreuenden Kind nur um eine Puppe handelt, nimmt Greta, wenn auch etwas perplex, zuerst achselzuckend hin. Doch schon bald lassen sich die immer seltsameren Vorkommnisse im Umfeld der Puppe nicht mehr ignorieren.

"The Boy" verzichtet auf übertriebenen Splatter und jongliert auf einfache Art mit den Ängsten der Zuschauer. (Sendetermin: RTL II/10.03./20:15 Uhr)

  • Tipp 5

"Marvel's Jessica Jones - Staffel 2" - vielschichtige und spannende im Stil des Film noir inszenierte Superhelden-Serie über eine Frau, die keine Heldin sein will. Die rotzigste Nervensäge des "Marvel"-Kino-Universums ist zurück. Saufend, fluchend und prügelnd zieht Privatdetektivin Jessica Jones Nacht für Nacht durch zwielichtige New Yorker Kaschemmen und weiß manchmal nicht, mit wem sie da eigentlich ins Bett steigt. Nicht alle Superhelden tragen einen bunten Anzug, Jessica Jones steckt gefühlt immer in derselben Jeans und hat im Grunde überhaupt keine Lust, irgendjemandem zu helfen, es sei denn, er bezahlt dafür.

Krysten Ritter verkörpert die alkoholkranke und kettenrauchende Jones in ihrer abweisenden Körpersprache perfekt. Netflix spendiert der raubeinigen Antiheldin nach ihrem durchwachsenem Ausflug in die Crossover-Serie "Marvel’s The Defenders", wo sich Jones zusammen mit ihren Kumpels "Daredevil", "Luke Cage" und "Iron Fist" durch Horden von Ninjas prügelt, nun eine zweite Staffel. Es darf also wieder gemault, gesoffen und genervt in die Kamera geblickt werden - "Marvel" von seiner ehrlichsten Seite. (Sendetermin: Netflix/2. Staffel seit dem 8. März)

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