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Kolumne zum Dschungelcamp: Fünf Erkenntnisse für die IBES-Kandidaten


Meinung
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Busch-Fazit
Was die Camper aus dem Dschungel mitnehmen

MeinungEine Kolumne von Janna Specken

Aktualisiert am 01.02.2018Lesedauer: 3 Min.
Matthias Mangiapane und Daniele Negroni: Sie haben gute Gründe für die bösen Blicke.Vergrößern des Bildes
Matthias Mangiapane und Daniele Negroni: Sie haben gute Gründe für die bösen Blicke. (Quelle: MG RTL D)
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Fünf Camper lauern noch im Dschungel und jeder von ihnen ist genau da, wo er sein sollte: Ohne ihre Bemühungen im Camp wären ihnen niemals die folgenden fünf Dinge klar geworden.

Nichts passiert ohne Grund. Genauso wenig sind die anfangs zwölf Dschungelcamper nicht ohne Grund in den vergangenen Tagen da gewesen, wo sie nun eben gewesen sind. Sie alle dienten einem höheren Zweck, und zwar diesen fünf Erkenntnissen des Dschungels.

1. Endlich kann ich zählen

Kein leichter Weg ist es, den Matthias Mangiapane an Tag 13 im Dschungel gehen muss. Doch am Ende bringt er eine unbezahlbare Erleuchtung. Der Reality-TV-Star muss sich durch einen Trauma-Tunnel durchschlagen. Sechs Sterne liegen dort versteckt herum und müssen von eins bis sechs nacheinander eingesammelt werden, nur dann dürfen alle behalten werden. Matthias, der die Sterne eins bis drei souverän findet und nach Nummer drei mit Nummer fünf weitermacht, lernt am Ende der Aktion Grundlagen der Grundschule: Nach drei kommt vier. Auf Matthias kann man in Zukunft wirklich zählen.

2. Endlich verstanden werden

Davids Dschungelerkenntnis wird sich erst nach seinem Auszug so langsam bei ihm breitmachen. Er wird zurück nach Deutschland fliegen, wird die Stewardess nuschelnd Mäuschen nennen, wird viele Zigaretten rauchen, und wenn er Zeit findet, wird er sich jede Folge der vergangenen zwei Wochen anschauen. Er wird sich selbst betrachten und er wird eines mit Entsetzen feststellen: den Untertitel. Vielleicht bemüht er sich ja danach um eine Ausstrahlung, die mindestens so schön ist, wie sein tätowierter Oberkörper.

3. Endlich kann ich lernen

Viele haben einen Mentor, eine Person, zu der sie aufschauen können. Jemanden, den sie bewundern und von dem sie lernen können. Bei Jenny ist dieser jemand eine Person, die ihr nahesteht, mit der sie sich wunderbar identifizieren kann, mit der sie sogar verwandt ist: sie selbst. "Ich hab viel von mir gelernt", sagt sie stolz am Lagerfeuer. Wie schön Jenny, hoffentlich bringst du dir noch ganz viel bei.

4. Endlich wissen, wer ich bin

Die größte Entwicklung hat wohl Daniele Negroni durchgemacht. Er ist im Dschungel über sich hinausgewachsen. Er hat mehrere Tage am Stück ohne Zigaretten ausgehalten, er hat gelernt, den Fingernagelausgleichskonsum irgendwann auf das Nötigste zu reduzieren. Er hat gelernt, dass man mit Ausrastern manchmal nicht weiterkommt, dass es in bestimmten Situationen viel mehr bringt, sich zu entspannen, das hinzunehmen, was man eh nicht ändern kann. Oder? Ist es nicht das, was Daniele im Dschungel gelernt hat? Er selbst beantwortet die Frage im Buschtelefon etwas anders, vielleicht etwas gekürzt und komprimierter. Seine Antwort: "Ich hab über mich selber gelernt, dass ich Raucher bin."

5. Endlich sehe ich klar

Neben der Tatsache, dass man sein Schicksal vielleicht besser nicht in die Hände Fremder legen sollte, denn die lassen einen womöglich einfach knallhart im Dschungel sitzen, wird Tina York in Freiheit vor allem eines lernen: Sie hat einfach immer den Durchblick, selbst wenn sie schläft. Eine Gabe, die vermutlich nur wenigen Menschen geschenkt wurde. Vielleicht wird Tina eines Tages Workshops geben, Seminare halten und uns alle teilhaben lassen, an diesem erkenntnisreichen Schlaf. Und mal ehrlich, wer mit geschlossenen Augen schläft, der verpasst ja auch die Hälfte.

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