"Wer wird Millionär?" 67-Jährige verpasst knapp die Million
Jutta Tegeler-Mehl aus Eltville hätte Günther Jauchs zwölfte Millionärin werden können. Bei der entscheidenden Frage hatte sie zunächst sogar den richtigen Riecher. Doch dann wurde sie unsicher und entschied sich, lieber die 500.000 Euro mit nach Hause zu nehmen.
"Welchen Eintrag findet man im 'Urduden' von 1880 nicht", lautete die Millionenfrage bei der Ausgabe von "Wer wird Millionär?" am Montagabend. Als Antwortmöglichkeiten standen zur Verfügung: A: Mikrophon, B: Dynamit, C: Batterie und D: Glühlampe.
"Glühlampe" wäre die richtige Antwort gewesen. Zwar war sie 1880 bereits erfunden, aber noch kein Alltagsgegenstand, weshalb sie damals nicht im Duden erwähnt wurde.
Erster Gedanke war richtig
Jutta Tegeler-Mehls erster Gedanke ging gleich in die richtige Richtung. Sie vermutete, dass 1880 die Straßenlaternen noch mit Gas betrieben wurden, weshalb Glühbirnen noch nicht in großem Umfang Verwendung fänden. Bei näherer Überlegung erschien ihr allerdings auch "Mikrophon" eine plausible Möglichkeit.
Da sie keine Joker mehr zu Verfügung hatte, entschied sich die Kandidatin nach kurzem Nachdenken dazu, nicht weiterzuspielen. Alles richtig gemacht. Denn - das verriet sie Günther Jauch - letztlich hätte sie sich wohl für das Mikrophon entschieden.
Mit der halben Million sollen nun einige Träume erfüllt werden. Ihr Mann bekommt einen Traktor für sein Weingut, eine Delfintherapie für eine nahe Verwandte soll finanziert werden und sich selbst will sie einen alten Mini Cooper gönnen und Eisbären beim Lachsfangen beobachten.