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Warum hört Stefan Raab auf? Insider spekulieren über die Gründe


Moderator verkündet TV-Aus
Warum hört Stefan Raab auf?

afp, dpa, dl

Aktualisiert am 18.06.2015Lesedauer: 2 Min.
Die Nachricht schlug ein wie eine Bombe: Stefan Raab verkündete sein TV-Aus.Vergrößern des Bildes
Die Nachricht schlug ein wie eine Bombe: Stefan Raab verkündete sein TV-Aus. (Quelle: dpa-bilder)
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Paukenschlag am späten Mittwochabend: Via Pressemitteilung haben Stefan Raab und ProSieben verkündet, dass der Moderator seine TV-Karriere beendet. Laut "bild.de" hatte er zuvor noch die erste Folge von "Schlag den Star" mit Stefan Effenberg und Daniel Aminati aufgezeichnet und danach seine Mitarbeiter informiert. Diese sollen fassungslos und mit Tränen reagiert haben.

Doch warum hört Raab nach 16 erfolgreichen TV-Jahren auf? Ein Insider sagte gegenüber "bild.de", es sei "keine impulsive Entscheidung" gewesen. Ehemalige Vertraute spekulieren, dass der 48-Jährige nach einer Auszeit vielleicht mehr hinter der Kamera arbeiten und sich wieder verstärkt der Musik widmen könnte.

Abschied zum Jahresende

Noch dürfen wir uns ein halbes Jahr lang an Raabs Formaten erfreuen. Es wird noch neue Folgen von "Schlag den Raab" und "Schlag den Star" geben. Am 25. August läuft der "Bundesvision Song Contest", am 10. Oktober die "Stock Car Challenge", ehe im Dezember die letzte "TV Total"-Sendung über die Bildschirme flimmern wird.

Still und leise wird sich Raab am Jahresende nicht verabschieden. Nach Informationen des Medienmagazins "DWDL.de" ist eine große Abschiedsshow geplant.

"Wir beenden die Zusammenarbeit im besten Verhältnis"

So verkündete Raab sein Aus: "Ich habe mich entschlossen zum Ende dieses Jahres meine Fernsehschuhe an den Nagel zu hängen. ProSieben hat mir eine mehrjährige Vertragsverlängerung angeboten. Das hat mich sehr geehrt. Dennoch habe ich meine Entscheidung nach reiflicher Überlegung und mit Überzeugung getroffen", sagte er. "Ich bedanke mich bei meinem Sender ProSieben, der mich in den vergangenen Jahren alle meine Ideen hat umsetzen lassen. Wir beenden die Zusammenarbeit im besten Verhältnis, das man haben kann." Raab hat seit seinem Antritt über 2100 Folgen der Show "TV total" moderiert.

Seit 1999 "TV Total"-Moderator

Für den Sender geht damit eine Ära zu Ende, die beispiellose TV-Geschichte in Deutschland geschrieben hat: "Stefan Raab hat ProSieben und das deutsche Fernsehen geprägt", sagte ProSieben-Senderchef Wolfgang Link. "Er hat uns viele neue Shows und unzählige magische Momente geschenkt. Ich erinnere mich besonders gerne an zwei: Lenas Sieg beim 'Eurovision Song Contest' in Oslo und an das TV-Duell zur letzten Bundestagswahl. In diesen Events zeigt sich die ganze Bandbreite seiner kreativen Leistung. Mit 'TV total' hat er mehrere Generationen begeistert. 'Schlag den Raab' hat die Samstagabend-Unterhaltung verändert. Die Show wurde in der ganzen Welt adaptiert."

Sollte Raab jemals einen Rücktritt vom Rücktritt erwägen, stünden ihm alle Türen offen. Er moderierte "TV Total" seit dem März 1999, dazu Spektakel wie die "Wok WM", "TV Total Turmspringen" und die Spiele-Show "Schlag den Raab". Die Show brachte ihm nicht nur zahlreiche Auszeichnungen der deutschen Fernsehbranche - wie den Adolf-Grimme-Preis, den Deutschen Fernsehpreis, den Comedy-Preis oder den Bayerischen Fernsehpreis - ein, sondern wurde zu Spitzenzeiten von mehr als 3,2 Millionen Menschen gesehen. Zuletzt kämpfte der Moderator, der ursprünglich Metzger gelernt hat und seine TV-Laufbahn beim Musiksender Viva startete, jedoch mit sinkenden Quoten.

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