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"Wer wird Millionär?": Pensionierter Arzt vertraut Joker und verliert


"Wer wird Millionär?"
Pensionierter Arzt vertraut Joker und verliert

t-online, CK

20.12.2014Lesedauer: 2 Min.
"WWM"-Kandidat Friedrich Wilhelm Elstermann hatte Jokerpech.Vergrößern des Bildes
"WWM"-Kandidat Friedrich Wilhelm Elstermann hatte Jokerpech. (Quelle: RTL/Stefan Gregorowius)

Es winkten 125.000 Euro, aber es wurden nur 1000. Der pensionierte Arzt mit dem schönen Namen Friedrich Wilhelm Elstermann verließ sich auf seinen Zusatzjoker und verzockte sich damit beim "Wer wird Millionär?"-Zockerspecial am Freitagabend.

Der sympathische Rentner nahm als vierter und letzter Kandidat auf dem Ratestuhl Platz und scheiterte an folgender Frage: "Etwa 33 1/2 Stunden dauerte...? A: Armstrongs Mondlandung B: Lindberghs Atlantik-Flug C: Magellans Weltumsegelung D: Hillarys Everest-Besteigung".

Weil er selbst die Antwort nicht wusste, zog Elstermann den Zusatzjoker. Der war ganz sicher, dass die richtige Antwort A, die Mondlandung sei, und erklärte, er könne sich "genau erinnern". Der Quizkandidat verließ sich auf den Joker. Doch der lag falsch. Denn die richtige Antwort war B, der Atlantik-Flug - und so fiel Elstermann von 64.000 Euro auf mickrige 1000 Euro herab. Immerhin gab es zum Abschied noch ein Lob von Günther Jauch: "Sie waren ein super Kandidat", erklärte der. Doch ob das den Rentner trösten konnte?

Günther Jauch kabbelt sich mit frechem Radiomoderator

Mehr Glück hatte der junge Radiomoderator Lasse Lehmann, der zudem alles andere als auf den Mund gefallen war. Munter lieferte sich der 27-Jährige Wortgefechte mit dem Quizmoderator. Schon zu Beginn hatte er gegenüber Jauch angekündigt: "Ich bin selten sprachlos, das ist mein Job - so wie bei Ihnen!"

Dass Lehmann tatsächlich nie um Worte verlegen ist, zeigte sich spätestens bei der 8000-Euro-Frage: "Seit Anfang des Jahres werden auf Sylt kaum noch…? A: Surfer gesichtet, B: Zimmer vermietet, C: Fischbrötchen verkauft, D: Kinder geboren". Hier wurde es knifflig. Denn eine der Regeln des Zockerspecials ist, dass bis zur 16.000-Euro-Frage kein Joker eingesetzt werden darf.

Daher musste Lehmann die Frage eigenständig beantworten - und überlegte lange. So lange, bis Jauch meckerte: "Ich wollte Weihnachten im Kreis meiner Familie verbringen!" Darauf entgegnete Lehmann ganz cool: "Also habe ich noch fünf Tage Zeit", worauf Jauch konterte: "Wenn Sie im Radio so moderieren wie Sie hier sitzen, dann hält der Sender nicht mehr lange durch!" Schließlich rang sich der Kandidat jedoch zu einer Antwort durch und entschied sich für D - was richtig war.

Drei Joker für die 125.000-Euro-Frage

Als fast unüberwindbares Hindernis erwies sich für Lehmann die 125.000-Euro-Frage: "Traditionell lautet hierzulande der Gruß der …? A: Feuerwehrleute 'Gut Feuer', B: Pfadfinder 'Gut Pfad', C: Schützen 'Gut Schütz' oder D: Kegelbrüder 'Gut Kegel'". Der Radiomoderator war völlig ratlos und musst gleich drei Joker hintereinander verpulvern. Denn weder der Zusatzjoker noch der Telefonjoker konnten helfen.

"Dann schießen wir 50-50 hinterher", entschied der Kandidat. Die Antworten A und B blieben stehen - und Lehmann war immer noch nicht sicher, welche Antwort richtig ist. Doch er bewies Nervenstärke, zockte und entschied sich für B. Das war natürlich richtig, und so konnte der Moderator mit einer Achtelmillion in der Tasche nach Hause gehen.

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