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Zum journalistischen Leitbild von t-online."The Voice of Germany" Tränen und Beleidigungen: Die Jury-Neulinge geben Gas

Die vierte Staffel von "The Voice of Germany" hat ein Juroren-Dreamteam an Bord: der finnische Charmebolzen Samu Haber, der souveräne Showkönig Rea Garvey, die Rap-Opas Michi Beck und Smudo sowie die nahe am Wasser gebaute Rockröhre Stefanie Kloß sorgten am Donnerstagabend für einen gelungenen Castingshow-Auftakt.
Es gibt drei neue Gesichter in der ProSieben-Show, und das tut dem Format gut. Vor allem die Männer lieferten sich einen sehr amüsanten Schlagabtausch: Im Kampf um die talentierte Berliner Sängerin Lina Arndt (17) trällerte Rea Garvey spöttisch in die Richtung der „FantaZwei“: „Sie ist weg, weg. Und du bist wieder allein, allein“. Außerdem war er voll der Schadenfreude, weil die Kandidatin angeblich nicht wusste, wer Smudo überhaupt ist.
Silbermond-Sängerin in Tränen aufgelöst
Stefanie Kloß zeigte auch gleich ihre emotionale Seite, als das Ehepaar Jonathan und Johanna Dies den Silbermond-Song "Unendlich" performten. "Ich hab das Lied noch nie von jemandem so gehört. Tut mir leid, dass ich so emotional bin," sagte sie - in Tränen aufgelöst.
Die neue "Nen"“ - Stefanie Kloß - war zwar die Stillste in der Juroren-Runde. Dennoch wurde sie von Samu Haber und Rea Garvey als Bedrohung empfunden: Sie beschlossen, einen Pakt gegen sie zu schließen "Diese Frau ist stark. Da müssen wir was machen."
Die "FantaZwei" mussten Einiges einstecken
Überhaupt musste sich das neue Duo - die Nachfolger von The BossHoss - einiges anhören. Rea Garvey nannte sie Rap-Opas, Samu Haber verglich sie mit der TV-Krimiserie „Der Alte“ und Garvey ätzte: "Jetzt spielt ihr wieder die ‚Alte Herren‘-Karte". Samu Haber ergänzt unverschämt: die "Arschkarte".
Herausragende Talente
Aber nicht nur die aufgedrehten Juroren, auch die Talente der ersten Blind-Audition-Show sorgten für einen unterhaltsamen Abend. Lina Arndt erntete mit "Big in Japan" Standing Ovations, Schlager-Queen und Arzthelferin Stephanie Kurdisch rockte mit „Fallschirm“ die Bühne, und auch der 18-jährige Philipp Rodrian sang verblüffend gut. Genauso wie die Progressive-Rock-Sängerin Sabina Moser und Alex Hartung, der mit einem sehr energetisch vorgetragenen Eminem-Song punkten konnte.
Eine Promi-Tochter ohne Bonus
Dieses Mal gibt es sogar eine Promi-Tochter unter den Talenten. Charley Ann Schmutzler (17) ist die Tochter von Schauspielerin Claudia Schmutzler, bekannt aus der Arztserie "Für alle Fälle Stefanie". Den Promi-Bonus hatte sie jedoch gar nicht nötig. Ihr Vortag sorgte für Gänsehaut bei Smudo und Michi - und ihr stimmgewaltiger Vortrag erinnerte ein wenig an die britische Ausnahme-Sängerin Adele.
"The Voice of Germany", 10. Oktober 2014, 20.15 Uhr, ProSieben